[Marie-Christine]

Hallo Evi,

ich bin jetzt etwas verunsichert...

Du schreibst "Neuling Borderline Tumor".

Ich bin 39 hatte auch einen Borderline Tumor und hatte vor drei Tagen meine Total OP.

Bei mir ist auch noch der Blinddarm mit rausgenommen worden.

Ich bekomme aber im Anschluss, wenn es bei den histologischen Ergebnissen bei Borderline bleiben sollte, es wurde ja wieder alles eingeschickt, keine Chemo, weil das angeblich bei Borderline nichts bringt.

Ich bin hier in einem zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum in Stuttgart, das ist mir empfohlen worden und eigentlich sollte man hier ja leitliniengerecht therapieren. Aber ich habe auch schon im Internet gelesen, dass man bei Borderline oft auf Chemo verzichtet, da Borderline Tumoren nicht auf die Chemo ansprechen.

Ich muss nur alle drei Monate zum Ultraschall um Rezidive zu erkennen.

Meine Zimmernachbarin hat ein echtes Ovarialkarzinom und hat gestern auch einen Port unter die Haut gesetzt bekommen und ist ganz fasziniert von dem Ding gewesen und hat gesagt es hätte trotz örtlicher Betäubung gar nicht weh getan und man sieht auch gar nichts.

Sie bekommt auch 6 Zyklen Chemo alle drei Wochen eine, das ist bei Ovarialkarzinom so.

Ich denke wegen dem Port brauchst Du Dir gar keine Sorgen machen und ein Port ist viel besser und schonender als immer neue Vigos legen zu müssen.

Aber wundern tut mich das schon, dass Du eine Chemo kriegst und ich nicht...

Weil Borderline Tumor ist ja nur eine Vorstufe vom echten Ovarialkarzinom und nicht so invasiv wachsend...

Oder bin ich da falsch informiert?

Liebe Grüsse,
Marie