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Alt 29.07.2012, 13:20
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: 6. Chemozyklus

Liebe Christin,

vielen Dank für die Geschichte. Ich finde es gut, dass Du sie geschrieben hast. Es ist auf eine Art tröstlich zu wissen, irgendwie geht es auch "danach" weiter.

Und es ist immer wieder schön zu hören, dass es Frauen länger schaffen, als prognostiziert. Ich weiß gar nicht, was das mit diesen Prognosen soll. Ich finde, kein Arzt sollte so vermessen sein, mehr zu sagen als: sie haben eine sehr schwere Krankheit, ihr Leben wird viel früher zu Ende sein als sie bisher dachten, es wird nur noch kurz sein, aber mehr als das kann man einfach nicht sagen.

Ja, und ich hoffe, dass ich noch so lange bei meinen Kindern sein kann, dass ich ihnen sagen kann, dass es eine Zeit ohne mich geben wird. Momentan ist ihr Zeitverstehen noch nicht genug ausgeprägt.
Aber es macht mich froh, ihnen zeigen zu können, wie man ein Verhältnis zu verstorbenen Personen aufbauen kann. Da ein Teil meiner Familie auf einem Familienfriedhof liegt, ist es fester Bestandteil des Lebens (wenn wir dorthin fahren), dort täglich ihre Uroma und ihre Tante zu besuchen. Das mögen sie sehr und es ist so süß zu sehen, wie sie mit Uroma sprechen. Sie können dort jederzeit in die kleine Kirche gehen (meine Mama ist Kirchenvorstand), jederzeit die Orgal ausprobieren, dürfen ab und zu sogar die Kirchenglocke läuten .... das ist wunderbar. All das gehört für sie zum Leben dazu.

Aber ich quatsche schon wieder rum. Bin momentan so schreiblustig....

Vielen Dank auf jeden Fall nach Potsdam, wir waren gestern an Eurem wunderbaren Heiligen See, das war schön ....


Liebe Conny,

vielen lieben Dank, dass Du mir sogar aus der AHB schreibst - wie schön!
Ich hoffe sehr für Dich, dass es Dir dort gut geht und Du dich endlich erholen kannst. Du hattest so anstrengende Zeiten hinter Dir. Versuch nicht an den TM zu denken - hörst Du?? - der hat jetzt Pause für Deinen Kopf!
Danke für den Besuch in der Dankeskirche.


Liebe Christine,

auch dir vielen Dank für die Wünsche.
ich wünsche Dir viel Kraft für Deine schwierige Situation. Es ist traurig und sicher so sehr schmerzhaft miterleben zu müssen, dass Dein Pa nicht mehr kämpfen will. Ich kann es so gut mitempfinden. Mein Vater starb 2007 an Lungenkrebs, da war mein Erstgeborener gerade 5 Monate alt. Und mein Vater hatte so lange mit uns auf dieses Kind gewartet (insgesamt 8 Jahre Warterei). Ich empfand es als so ungerecht.
Und meine Ma ist seit 15 Jahren an CLL (Leukämie) erkrankt, mittlerweile ist es traurigerweise auch im Endstadium. Aber sie kämpft tapfer und wie eine Löwin.

Wie alt sind denn Deine beiden Kinder eigentlich? Mädchen oder?

Auf jeden Fall viel Kraft für Dich, lass Dich

LG, auch an alle anderen,
Birgit