[Andorra97]

Hallo Karin,
ich denke, diese Angst kennt fast jeder hier. Bei meinem Mann war es z.B. so, dass das Lymphom gute Heilungschancen hatte und so verlor sich unsere Angst relativ schnell. Wir wurden von Mal zu Mal optimistischer. Inzwischen gehen wir zu den Nachuntersuchungen des Lymphoms ganz unbesorgt.

Jetzt hat er aber einen ganz anderen Krebs mit ganz schlechter Prognose und da sieht die Sache schon anders aus. Hier haben wir jedes Mal viel Angst, vor allem weil die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Untersuchung schlecht ausfällt mit jeder guten Untersuchung steigt.

Aber erstaunlicherweise gewöhnt man sich auch daran, dass man zwischen den Untersuchungen wieder abschalten kann und "Luft holt" wie Du schreibst. Wir leben ziemlich genau im Dreimonatsrhythmus und machen keine Pläne, die über die nächste Untersuchung hinaus gehen.