Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 30.05.2019, 17:10
Ford Prefect Ford Prefect ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2019
Beiträge: 9
Standard AW: Diagnose malignes Melanom - was zahlt die Krankenkasse?

Hallo Onkogast,

vielen Dank für die Antwort. Immerhin wird die Kombinationstherapie aus Nivolumab und Pembrolizumab übernommen. Von einer palliativen Situation kann und wird bei mir auch nie die Rede sein. Dennoch würden doch gerade Patienten in einem frühen Stadium (1b-2c) von einer adjuvanten Therapie profitieren, da diese das Rezidiv- und Progressionsrisiko signifikant senken können. Werden gerade neuere Medikamente zugelassen bzw. ist absehbar, ob und ab wann diese übernommen werden?

Den Unterschied zwischen zielgerichteter Therapie und Immuntherapie habe ich allerdings noch nicht verstanden. Für mich fieln z.B. Ipilimumab in die Kategorie "Immuntherapie". Falsch gedacht?

Bei mir war es mit der zeitnahen Behandlung kein Problem. Von der ersten verdächtigen Hautveränderung, die mir auffiel über die Untersuchung bis zur Operation mit vollständiger Entfernung des Melanoms verging weniger als eine Woche. Letztlich wurde ich sehr kompetent und gut behandelt. Dennoch frage ich mich, wie man allen Ernstes die Untersuchung mit dem Dermatoskop als Zusatzleistung festlegen kann.

Und, naja, Risikofaktoren. Ich bin als blonder, blauäugiger Mensch mit vielen Pigmentmalen und Leberflecken unabhängig meines Alters ein Hochrisikopatient. Dennoch gilt auch für mich die Zweijahresfrist ab 35 Jahren. Kann man drüber streiten, ob die Regelung Sinn ergibt. Ich nehme es jetzt erstmal so zur Kenntnis, da ich ja jetzt ohnehin engmaschig untersucht werde.

Danke jedenfalls für die Antwort, ich wünsche Dir noch einen schönen Männertag!

Geändert von Ford Prefect (30.05.2019 um 17:14 Uhr)
Mit Zitat antworten