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Alt 22.04.2003, 21:05
Gast
 
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Standard Synovialsarkom

An alle Betroffenen,
habe den Erfahrungsaustausch im Krebs-Forum betreffend der Synovialsarkome gelesen und möchte allen dringend raten sich bei Verdacht sofort untersuchen zu lassen und dann unbedingt alle Therapieangebote (in Unikliniken oder Spezialkliniken) wahrzunehmen.
Bei meinem Sohn wurde im Oktober 2001 ein Synovialsarkom am re. Knie diagnostiziert. Es folgten 3 Zyklen Chemotherapie (Etoposid+ Ifosfamid+Adriamycin) in der Uni Mainz. Im Januar 2002 wurde operiert (R0-Resektion). Die Tumorzellen im entfernten Gewebe waren dank der Chemo alle abgetötet. Nach der Op. bekam er nochmal 2 Zyklen Chemo (EIA) und anschließend eine 6-wöchige Bestrahlung. Es war alles bestens.
Leider hat man im Januar 2003 (15 Monate nach Erstdiagnose) mittels CT-Thorax-Nachsorge Lungenmetastasen gefunden.
Zur Zeit erhält er bereits die 4. Chemo - jetzt abgewandelt- hochdosiert Ifosfamid um die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Es ist eine hochproblematische Erkrankung die unbedingt früh diagnostiziert werden muß. Sie verläuft sicherlich bei jedem individuell anders und ich möchte also keine unnötige Ängste hervorrufen, muß jedoch nach dieser fürchterlichen Erfahrung zu größter Vorsicht mahnen. Bitte geht frühestmöglichst zum Arzt und laßt lieber eine Chemo- u.oder Bestrahlungs - und Operationstherapie zu viel, als zu wenig über Euch ergehen.

Alles Gute für Euch
Gruß
Elli
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