Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 25.07.2010, 21:03
Benutzerbild von EnibAs1961
EnibAs1961 EnibAs1961 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2010
Beiträge: 3
Standard Ovarial-Ca 05/2008 - Rezidiv 12/2009 Peritonealkarzinose - BRCA1

Guten Abend,
bin ganz neu hier im Forum.
Im Alter von 46 an bds. Ovarial-Ca erkrankt (wie ich leider jetzt erst weiss – erblich bedingt BRCA1). Große Erst-OP mit anschließender Chemotherapie Carboplatin und Taxol über sechs Zyklen.
Hatte mich nach 12 kg Gewichtsverlust unter der Chemo (es ging mir sehr schlecht) wieder gut erholt, meine alte Kraft auch wieder gespürt. Dann ab Oktober 2009 ständiges Ansteigen des Tumormarker Ca125. Bis im Dezember hat man mit CT nichts gefunden, war sich aber sicher, dass wieder Krebszellen aktiv sind. Erst ein PET-CT am 18.12.09 hat die Peritonealkarzinose gezeigt und wenige Tage später wieder volle Dröhnung Carboplatin & Taxol. Der Krebs hat sich sehr gut zurückgebildet, TM zurück auf 8.
Jetzt gerade mal drei Monate mit der Chemo fertig, meine Haare wieder schön am Kommen, fängt der TM wieder langsam an zu steigen. Mein ganzer Körper ist in Alarmbereitschaft und ich habe Angst….
Zwecks einer großen Peritonektomie (nach Sugerbaker) war ich im Februar und auch kürzlich zur Beratung in Tübingen (330 km einfache Fahrt). Nach Bildgebenden Untersuchungen in der kommenden Woche (PET-CT und Koloskopie), kann ich ab Mitte August zwecks OP nach Tübingen, zu Herrn Prof. B. Brücher kommen.
Nach allem, was ich darüber gelesen und gehört habe, scheint die OP recht radikal und schwierig zu sein. Auch hiervor habe ich Angst.
Wer hat Erfahrungen mit einer solchen OP?
Über die Zeit nach der OP?
Wie lebt es sich ganz ohne Bauchfell?
Mit welchen Nebenwirkungen und Einschränkungen muss man rechnen?

Für alle Gedanken, Infos und Zuschriften bin ich dankbar und freue mich darauf.
Gruß aus Mittelhessen
Sabine (bald auch mit Bild)
Mit Zitat antworten