AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Liebe Ma3,
das tut mir sehr leid zu lesen, dass du deinen Sohn verlieren musstest. Wie schön, dass ihr Zeit für ihn hattet. Ich denke, wenn du für ihn da warst, dann hätte er schon mehr geredet, wenn esihíhm ein Bedürfnis war.
Mein Papa hat in den letzten Monaten mit uns nicht mehr über seine Gedanken und Ängste reden wollen, er hat lieber geschwiegen und uns angelächelt und auf Fragen geantwortet, mir gehts gut.
Ich möchte hier heute schreiben, weil ich an meinen Papa denke. Wie jeden Tag. Er fehlt mir so sehr. ich fühle mich immer noch und immer mehr wie ein verlorenens kleines Mädchen, das mit seiner großen Trauer sehr alleine ist.
Es kommen Kindheitserinnerungen hoch und ich merke, dass mein inneres Kind bis zu dem Tod meines Papas dachte, er würde es noch retten.
Nun kann ich nicht begreifen, wie es sein kann, dass es ihn nciht mehr gibt und es niemanden mehr gibt, der mich retten kann
ich weine viel
eure Elisa
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