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Alt 08.08.2014, 10:49
Rita15 Rita15 ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Ich kann mich Adlatus nur anschließen.

Mein Mann hatte vor seiner Krebserkrankung mehrere Bandscheibenvorfälle auf die er die erste Reha Ende 2011 gemacht hat.
Diese Reha wurde im August 2013 rückwirkend als EM-Rentenbeginn herangezogen....!!! `Umgedeutet´ nennen die das.

Die Träger verrechnen untereinander und man hat mit der rückwirkenden Sache selbst nichts zu tun, allerdings sind uns dadurch ca. 20 Wochen Krankengeld nicht gezahlt worden. Es gab dann die viel niedrigere EM-Rente.

Ich kann nur sagen:
Vorsicht bei Reha-Anträgen, die aus eigener Sicht nicht wirklich notwendig sind.
Wie Adlatus schreibt, ist sich jeder Träger erst einmal selbst der Nächste und versucht einen anderen zahlen zu lassen.
Was anderes ist es natürlich, wenn man von der Krankenversicherung zu einem Antrag auf Reha aufgefordert wird.
Man hat dann 10 Wochen oder so Zeit den Antrag zu stellen und meine persöliche Meinung ist: Die sollte man dann auch ausreizen.

Mich macht an der ganzen Sache so wütend, dass man doch Jahrzehnte in die Kassen eingezahlt hat und dann, wenn man sie braucht, die versicherte Leistung (78 Wochen Krankengeld) nicht bekommt...

Leider hat man mit der Erkrankung selbst so viel zu tun, dass man auch nicht die Kraft hat, sich wochenlang mit immer neuen auszufüllenden Anträgen mit den Trägern rumzustreiten.
Und zusätzlich geht es noch um das nackte finanzielle Überleben...
Die sitzen da am längeren Hebel.

Für mich hat das ein wenig Prinzip...
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