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Alt 31.10.2003, 18:03
Gast
 
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Standard 1,5 Jahre von der Diagnose bis zum ...

Hallo Linda und Bettina,
meine Schwester hatte nur 1 Jahr von der Diagnose bis zum Tod. Bei ihr brach die Halsschlagader auf, um die sich das Rezidiv (Neuer Tumor kurz nach OP) geschlungen hatte. Es war einfach schrecklich - auch das Jahr zuvor. Immer wieder kurze Hoffnungsschimmer und dann der umso tiefere Fall danach...diese Krankheit ist so furchtbar - ich könnte jeden Tag heulen, wenn ich denke, was meine Schwester in diesem einen Jahr durchmachen musste. Bei der OP musste auch der Kehlkopf entfernt werden - also Sprechen ging auch nicht mehr. Und dann der nächste Tumor.... - im Juli 2003 ist sie mit 42 Jahren gestorben (sie hatte nie geraucht/getrunken etc. - deshalb kamen die Ärzte lange nicht auf die Idee, da könnte ein Tumor hinter den Schluckbeschwerden stecken - bis es zu spät war.
Ich möchte Euch nicht traurig machen, aber ihr wisst ja, wovon ich spreche, da ihr auch einen lieben Menschen verloren habt.
Und wenn ich dann lese, wie alle hoffen und hoffen, so wie ich auch lange gehofft habe, und dann ist diese schreckliche Krankheit doch stärker...
Versteht Ihr diese ohnmächtige Wut??? Ich denke jeden Tag, dass ich aufwachen müsste und alles ist wieder gut - und sie ist wieder da...
Vielleicht versteht ihr mich ein bisschen.
Liebe Gruesse
Lucy
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