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Alt 10.01.2024, 15:10
Sarturo Sarturo ist offline
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Standard AW: Seminom CS 1 wait&see und der Clown

Hallo zusammen,

anscheinend ist das Thema auch nach so langer Zeit noch nicht erledigt. Ich habe heute meinen MRT Befund vom 29.12.23 erhalten. Mein Urologe bat mich in die Praxis um die Ergebnisse zu besprechen. Folgendes kam raus:

1. Steatosis hepatis, dorsal im Lebersegment 2 eine ca. 3 cm große subfaszial gelegene T1 und T2 hypointense Strukturstörung ohne Diffusionsstörung. Auf den Kontrastmittelbildern/T1 FS bei bereits nativ leicht
angehobenem Signal kein fokales oder pathognomonisches Enhancement, DD z. B. fokale Minderverfettung. Weitere fokale Leberläsionen demarkieren sich nicht.

2.Unauffällige Darstellung der basalen Lungenabschnitte und des miterfassten Pleuraraumes, der normal großen Milz, der Nebennieren, der Gallenblase, der Gallenwege, des Pankreas und der Nieren mit einer kleinen ca. 7 mm großen
Parenchymzyste dorsolateral im unteren Drittel rechts.

3.Suspekte Lymphknoten interaortokaval auf Höhe des Nierenstiels und kaudal davon mit einem Durchmesser bis zu 12 mm, nebenbefundlich gedoppelte Vena cava inferior. Inguinal und iliakal keine pathologisch vergrößerten
Lymphknoten demarkiert.

4.Kein Nachweis freier Flüssigkeit, freier Luft oder kontrastmittelaffiner ossärer Läsionen.


Er möchte nun, dass ich den Befund und die Bilder an die Universitätsklinik (Teil des Zweitmeinungszentrums) schicke, in welcher ich operiert wurde. Hier sollen Bilder verglichen werden.

Die Sache macht mich natürlich ziemlich nervös und ich schreibe euch, um Meinungen zu hören. 12mm ist nicht die Welt oder? Könnte das alles auch harmlos sein? Würde mich eine evtl. notwendige Chemo heilen? Wird evtl eine RLA nötig? Wäre schön einfach was von euch zu hören. Ihr habt mich immer gut beruhigen können. Dies tat der Uruloge übrigens auch. Er sagte daran werde ich auf keinen Fall sterben. Er sieht keine Vollkatastrophe im worst Case.

Beste Grüße!
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