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Alt 22.11.2012, 17:57
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Karin55 Karin55 ist offline
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Standard AW: Nachsorge bei Peritonealkarzinose?

Hallo Sunny,

ich lebe seit 6 Jahren mit der Diagnose Peritonealkarzinose. Allerdings kamen die Metastasen von einem früheren Brustkrebs, der teilweise besser zu behandeln ist als viele andere Krebse. Dennoch ist meine Überlebenszeit "außergewöhnlich".

Du fragst aber nach den bildgebenden Verfahren. Bis man festgestellt hatte, dass ich Metastasen im Bauchfell habe, wurden mittels mehrerer CT's, Endoskopien, Ultraschalle und einer MRT NICHTS festgestellt. Ich hatte lediglich extrem hohe Lipase- und Leberwerte und die Ärzte sind bei den vielen Endoskopien nur bis zum Zwölffingerdarm vorgedrungen. Festgestellt wurden die Metastasen erst durch eine große Bauch-OP, die gemacht wurde, weil man glaubte, dass die Bauchspeicheldrüse betroffen wäre. Metastasen haben den Zwölffingerdarm, den Gallengang, Gang der Bauchspeicheldrüse verstopft. Es wurde eine Umleitung vom Magen in den Dünndarm geschaffen, die Galle entfernt. Die OP war schwer und gut gelungen. - Die Nachsorge wird jetzt immer mit einer MRT gemacht und es wird der Tumormarker abgenommen. Meine Onkologin sagt, dass die MRT ausschlaggebend sei. Mittlerweile habe ich schon 8 Stück gehabt und jedes Mal sieht man wieder NICHTS außer akzentuierte Lymphknoten. Da ich schon so lange überlebt habe, denke ich, dass zumindest die ersten MRT stimmten, also wirklich ohne Befund waren. Aber ob die MRT kleinere Progresse erkennen lässt, bezweifle ich.

Karin
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