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Alt 23.08.2011, 19:31
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Micha 17 Micha 17 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo Leidensgenossinen,

wollte euch nur kurz berichten, wie es heute in der Klinik gelaufen ist. Der Oberarzt meinte, ich solle eine Operation als allerletzten Ausweg wählen. Man müsste, um die Harnleiterenge auf beiden Seiten zu beheben, einen recht großen Teil vom Dünndarm entfernen und daraus zwei Harnleiter konstruieren. Dann sei aber immer noch nicht gewährleistet, ob diese Harnleiter überhaupt funktionierten. Da sie dann von bestrahltem Gewebe umgeben wären, könne man nicht sagen, ob dieses Gewebe sich nicht auch zusammenzieht und damit die neuen Harnleiter wieder abdrückt. Die Schienen seien auf Dauer meine einzige Hoffnung und ich solle darauf hoffen, dass es in 20 Jahren evtl. neue Behanldungsmethoden gäbe.
Ich solle nun weiter versuchen den Bösen Harnwegsinfekten mit pflanzlichen Mitteln beizukommen
Angeblich gehe das und man solle sich nicht immer an den Bakterienbefunden orientieren. Ich soll viel trinken, mindestens 4 Liter am Tag, solle Hygienebestimmungen strikt einhalten, nicht schwimmen gehen, mich stets warm halten und nicht von hinten nach vorne abputzen (als ob man das nicht wüsste)
Also Mädels, dann heißt es für mich beim nächsten Mal wenn ich Blut und Gewebe pinkle, mein CRP ins unermessliche steigt und ich Nierenschmerzen habe durch diese bösen Keime: Brennesseltee
Ich muss mir also wie immer selber helfen und meine Medikamente selbst zusammenstellen. Ich meld mich wieder wenns klappt.
Micha
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Man kann trinken und trinken und trinken ... und wird einfach nicht für voll genommen !
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