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Alt 09.07.2007, 21:54
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KHK KHK ist offline
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Standard AW: Astrozytom - wer mag sich austauschen???

Hallo sommer71 und atlantis44,

Ich hab seit mehr als 3 Jahren ein Astrozytom WHO II welches mir mein Leben ziemlich vermasselt... Aber immerhin lebe ich noch und arbeite normal obwohl mir die Ärzte vor meiner OP gesagt haben: Wenn ich noch was wichtiges im Leben vorhätte, sollte ich es in den nächsten 6 bis 12 Monaten tun.

Hab abgesehen von den gelegentlichen Epianfällen vor allem im linken Arm vor allem psychologische Probleme und finde in Paris, wo ich wohne, niemanden mit dem ich darüber richtig reden kann... Es gibt hier keine Selbsthilfegruppe und eine gründen klappt leider auch nicht. Hab's versucht...

Hab lange gezögert, aber überlege immer ernsthafter meinen recht sicheren, aber todlangweilig gewordenen Job hinzuschmeissen. Weil irgendwie mache ich so nichts vernünftiges, sinnvolles aus meinen Restleben, wielange auch immer noch... Jobwechseln ist natürlich echt riskant, aber so wie jetzt kann es ja auch nicht weitergehen... Es raten mir zwar alle davon ab, aber neben der Arbeit und der langen Fahrzeit habe ich einfach keine Zeit und Energie mich in der Woche um Alternativen zu kümmern...

Gut, viele Leute (Arbeitslose) würden mich vielleicht für verrückt erklären, aber ich hab ja nur dieses eine Leben und es ist eigentlich zu schade, es so zu "verschwenden".

Vielleicht muss ich es einfach tun? Weil es so nicht weiter gehen kann. Die Anfälle werden ja auch bei geringer Antiepileptikadosis offensichtlich seltener, nur ganz ohne geht es doch nicht..

Wie würdet Ihr das sehen?

LG,

Kai-Hoger

P.S.: Hab hier noch nen anderen Thread: Behandlungsmethoden...
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