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Alt 09.11.2003, 17:37
Gast
 
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Standard Bronchoalveoläres Karzinom?

hallo bolly
ich möchte auch dir einen schönen sonntag wünschen. ich glaube mich hat jetzt die schreibwut ubermannt. ich wusste doch bis vor kurzem noch nicht einmal wie man einen computer anstellt.wenn meine tochter und mein mann sich diesbezüglich austauschten, wusste ich nie von was sie redeten. vor kurzem hat sich mein mann, mal mir mir zusammen gesetzt und hat mir einige dinge zum computer erklärt, doch ich brauchte eine ganze zeit, bis ich das hin bekam. nun bin ich ein kleiner anfänger und bitte fehler zu entschuldigen.ich habe heute schon ein paar seiten geschrieben. du bist ja auch betroffene, wie ich. zur zeit sind viele nicht mehr da. ich hoffe das sich wieder einpaar dazugesellen. mir hat das forum immer sehr geholfen. ich habe,"ist ja klar" auch grosses mitgefühl mit den angehörigen und doch ist da schon ein unterschied. wir haben vor der behandlung angst, was auf uns zukommt, und nach der op. wie es weiter geht. ich glaube das sich kein mensch, der diese diagnose nicht von sich selbst gehört hat, ausmahlen kann, wie es in uns aussah und wie es uns ergangen ist. heute höre ich so oft "du bist gesund" jetzt reisse dich mal zusammen . du hattest es und nun ist schluss. es sind jetzt zwei jahre um und nun muss schluss sein. ich verfalle oft in ängste, aber ich habe gelernt, nichts mehr mit meinen leuten zu besprechen. das leben im allgemeinen, ist viel wichtiger für sie. kann ja sein das es bei uns, auch mal so war, bevor wir diese krankheit bekammen, doch habe ich immer und immer wieder, ein offenes ohr für jeden. nun musste ich doch noch lernen, das nicht jeder mensch die gleichen gefühle hat. ich will nur sagen das ich noch nicht drüber bin. es gibt bestimmt einige hier im forum, die ähnlich denken und geteilter meinung sind, wie mein umfeld, "die beglückwünsche ich" und frage ich, wie habt ihr das geschafft? leider bin ich oft depremiert. vielleicht hat es mich auch deswegen so umgehauen, weil ich das jahr davor, aufgehört habe zu rauchen. ich war eine starke raucherin und tat das mit leidenschaft. wie dem auch sei, nun ist es passiert, als ich es nicht mehr tat. das schlimmste das einige aus meinem umfeld sagen, sie hören mit dem rauchen nicht auf, weil sie angst haben, das der krebs "wie bei mir, ausbricht", vielleicht ist das auch nur ein vorwand. mein Mann hat im übringen noch nie geraucht. wie ich in deinen zeilen vom 14. 10. lese hast du ja auch genug zu kämpfen. lass mich wissen, wenn dich etwas bedrückt. das leben spielt uns oft ganz grosse streiche, dem einen mehr, dem einen weniger. wir brauchen nicht nach dem warum fragen, das weiss ich nun auch schon, denn es kann uns keiner eine antwort geben. ich bin wieder in die kirche eingetreten, obwohl ich noch nicht einmal zu einer messe war. ich glaube ich habe einen strohalm gesucht, aber noch nicht gefunden. ob wir jemals wieder frei von dem gedanken werden? ich lese auch vom fredi in diesem forum, ich hätte nie gedacht das ich mir gedanken mache, über menschen die ich nicht kenne, und doch ist es so. mir sind manche leute so nah, als würde ich sie schon hundert jahre kennen. ich bin froh, wenn der fredi wieder zuhause ist und sich wieder hier im forum meldet. du liesst ja bestimmt auch andere teile hier. so liebe bolly nun habe ich mich erst ein mal mitgeteilt, und hoffe das wir von einander hören. viele grüsse maria
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