Grading und Therapierbarkeit verhalten sich leider oftmals umgekehrt proportional zueinander. Differenzierungsgrad und Krankheitsprogression leider oftmals nicht.
Und dennoch: Obwohl fundierte Statistiken, die nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten über jeden Zweifel erhaben sind, einen anderen Eindruck vermitteln wollen, ist die vollständige Vergleichbarkeit zweier Krebserkrankungen im gleichen Organ oftmals nicht gegeben.
Ich persönlich stehe Prognosen überaus kritisch gegenüber, da ich im Laufe meines Lebens diesbezüglich erstaunliche Erfahrungen machen durfte.
Die Chance eines Mitteleuropäers an einem Ösophaguskarzinom zu erkranken ist so gering wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein sechsjähriger Knirps fünf von sechs Bällen in den Löchern einer Torwand versenkt.
Vor dem Hintergrund ist es doch nur logisch an die Chance zu glauben, dass sie sich auch in einigen Jahren noch bester Gesundheit erfreuen werden!
Lassen sie sich nicht durch irgendwelche Prognosen oder andere Scheinwahrheiten aus der Bahn werfen. Ich drücke ihnen die Daumen!
Liebe Grüße,
thomue
