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Alt 09.11.2005, 20:36
viola viola ist offline
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Standard AW: 1.Chemo mit Docetaxel/ich hatte Angst zu sterben

Liebe Rubbelmaus,

genau so habe ich es gemeint. Zweifellos war bei dir der volle Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel gefragt. Du musst einen sehr guten, kompetenten Arzt gehabt haben und auch selber viel Lebensmut und Durchhaltekraft. Ich gratuliere dir dazu und freue mich mit dir. Auch ich hatte eine sehr schlechte Prognose (inflammatorisches MmCa.) und hatte mich deshalb entschlossen, mit dem heftigsten Geschütz, das es gibt, gegen den Feind vorzugehen, inkl. Taxotere-Chemo (nach 6xEC und Bestrahlung). - Ich wollte in meinem vorherigen Posting nur andeuten, dass es vielleicht auch Frauen gibt, die eine nicht gar so ungünstige Prognose haben, bei denen vielleicht eine so heftige Chemo (mein Onkologe nannte die Taxane "ein Teufelszeug, aber ein hoch wirksames") bzw. die Langzeitschäden, wie du sie so tapfer erträgst, nicht wie bei uns beiden in einem vernünftigen Verhältnis zur effektiven Gefährdung stehen (z.B. kleiner Tumor, keine Metastasen und keine befallenen LKs, ein niedriges Grading usf.). Ich muss gestehen, ich hatte immer etwas Angst, dass mit den Krebszellen auch die Immunabwehr komplett den Bach runter gehen könnte. Aber das ist wohl immer eine Gratwanderung und ein Balanceakt.

Herzliche Grüße und weiterhin alles Gute!
viola
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