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Alt 16.11.2012, 17:07
Odelbie Odelbie ist offline
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Standard AW: Liebes offenes Tagebuch

Ach Dickie, ich schicke dir einen ganz lieben Gruß, drücke dich fest und lehne meine Schulter an deine Schulter. Ich lasse dich hier wissen, wie ich mit dir mitfühle. Und ich möchte dich wissen lassen, das ich dich gern trösten würde.
Die Zeit wird uns über den Berg helfen, die Erinnerung nimmt uns kein Mensch.


Gerade ist Lisas Geburtstag vorbei, Papa deine /meine Lisa ist 14 Jahre geworden. Es war der Tag nicht wie immer. Es war ein Tag voller Traurigkeit, voller Sorge, Hoffnung und Angst. Ich stand mit unserer Maus an deinem Grabe. Wir brachten dir Blumen , zündeten eine neue Kerze an. Und dann, dann nahmen wir uns in die Arme und weinten. Ich kann dir nicht sagen wie traurig es war. Doch ich fühlte du warst bei uns. Papa, wer soll verstehen, was passierte ??? Wer ??? Wie soll es weitergehen ?? Wie soll ich mit Lisa weitermachen, wenn unsere Angst unser Leben bestimmt ?
Oft sprachen wir über das STERBEN. Du und ich. Und wir hofften immer, das es keine Schmerzen gab. Das haben wir auch geschafft, du gingst über die Regenbogenbrücke ohne Schmerzen. Das bestärkte mich und ich wußte alles was wir gemachthaben war richtig. Ich habe aber den Schmerz vergessen, der die Menschen aufsucht, die auf Erden zurückbleiben. Ich kann es dir nicht beschreiben mein Schatz, es tut verdammt weh. Unsere Körper machen was diese wollen. Wir funktionieren. Und dabei ist deine Lisa tapfer ohne Ende. Wir liegen zusammen im Bett und trösten uns. Gibt es diesen TROST überhaupt ??? Ich weiß es nicht, bei uns kommt er nicht an.
Du fehlst uns so sehr. Wir vermissen dich. Auch wenn wir wissen, das es dir im Himmel viel besser geht. Uns geht es schlecht. Hilf du uns. Bitte lieber Jürgen hilf uns. Wir ersticken in unserer Trauer.

Wir vermissen dich. I MISS YOU,

bitte komm wieder. Bitte
Einen dicken ,fetten Kuss von mir und unserer Tochter Lisa zu dir du unser

Wir verstehen es noch immer nicht.
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