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Alt 19.06.2006, 17:29
Elfriede Elfriede ist offline
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Standard Metastasierendes Nierenzellenkarzinom

Hallo,
ich bin neu im Forum und wende mich an Euch mit folgendem Problem.
Bei meiner jüngeren Schwester ( 48 Jahre ) wurde im Jänner dieses Jahres im Zuge einer klinischen Generaluntersuchung ein in das Knochenskelett metastasierendes Nierenzellenkarzinom fesgestellt. Der Tumor an der linken Niere war zu diesem Zeitpunkt ca 5 cm groß. Eine Metastase wurde im linken Oberschenkekelhalsknochen und eine im linken Schultergelenk diagnostiziert. Man vermutete auch den Befall einiger Lymphknoten. Der behandelnde Chefarzt bedeutete meiner Schwester "ihr Leben zu ordnen". Im übrigen lehnete er eine operative Entfernung der Niere als nicht zielführend ab.

Meine Schwester traf diese Mitteilung wie ein Keulenschlag, sie bemühte sich aber dann in weiterer Folge bei verschiedenen anderen Kliniken und Ärzten in Graz Wien und Innsbruck um eine entsprechende Therapie, wurde aber überall mit der mehr oder minder gleichen Aussage bedacht dass eine Therapie ohnehin "keinen Sinn mehr habe.....!"

Anfang Mai wurde sie dann aber doch in ein Therapieprogramm mit dem Mittel Stutent im klinischen Versuch aufgenommen und erhielt eine vierwöchige Behandlung. Die Therapie verlief zunächst ohne größere Komplikationen und nach einer Pause von 2 Wochen sollte die nächste vierwöchige Chemo starten. Vor wenigen Tagen aber bekam sie nächtens sehr starkes Nasenbluten und wurde in der Klinik festgestellt dass sie unter seiner starken Anemie leidet ( Thrombozyten um 4000 ). Dies ist wahrscheinlich der Chemo zuzuschreiben. Sie fiel deshalb aus dem klinischen Versuchsprogramm heraus und ist laut Aussage der Ärzte demnach "austherapiert". Es wird jetzt nur mehr die Anemie bheandelt aber sonst nichts mehr.

Ich frage daher an ob irgendjemand zu dieser Problematik eine Hilfestellung in Form von eigenen Erfahrungen oder ähnliches beitragen kann.
Wir sind für jeden auch noch so kleinen Hinweis sehr dankbar.

Gruß

herbie
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