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Alt 11.02.2011, 09:46
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Standard AW: PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Wolfram,

mit dem Husten hängt Ihr PSA-Anstieg bestimmt nicht zusammen. PSA wird nur in der Prostata oder in Prostatakrebszellen produziert.

Auch hat Ihr Urloge nach Meiner Meinung nicht recht, dass man wo nichts ist, auch nichts bestrahlen könne.

Die Rezidiv-Bestrahlung wird sehr wohl durchgeführt, obwohl man diagnostisch noch kein Rezidiv sehen kann. Es wird der Ort der ehemaligen Prostata, die sogenannte Prostataloge quasi auf Verdacht bestrahlt.

Bis man ein Rezidiv klinisch feststellen kann, dauert es unter Umständen mehrere Jahre. Ein Knochenszinitgramm sagt bei dem niedrigen PSA-Wert überhaupt nichts aus und ist nur eine Beruhigungspille für Sie.

Eine Bestrahlung hätte nach den Leitlinien schon früher bei einem PSA-Wert < 0,5 erfolgen sollen. Ich würde mich an Ihrer Stelle doch mal umgehend bei den Strahlentherapeuten vorstellen. Denn die Bestrahlung ist die einzige Chance, die Ihnen noch bleibt, um den Prostatakrebs endgültig heilen zu können. Alle anderen Therapien, die jetzt noch folgen können sind nur palliativ.

Aber das hat Ihnen ja bereits auch Dr. Kahmann im Onmeda-Forum empfohlen und auch das Knochenszintigramm aus gutem Grund für unnötig empfunden.

Gruß

Hansjörg Burger

Geändert von Hansjörg Burger (11.02.2011 um 09:49 Uhr)
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