Hallo Karin
Also aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen , das es sehr Wahrscheinlich damit zusammenhängt , das sich der Körper deiner Mutter erst auf die neue Situation einstellen muß nicht nur physisch sondern auch psychisch , das ist ein längerer Prozess der einige Zeit dauern wird ist bei jedem von uns unterschiedlich.
Sie sollte sich mit dem Thema Ernährung genau auseinander setzen auch wenn es schwer fällt , wichtig ist nicht unter Druck setzen und der willen muß vorhanden sein.
Essen und trinken geht nach solch einem Eingriff nicht von allein und sobald man aus dem so genannten Reha alltag heraus ist und in seiner gewohnten Umgebung also zu Haus , versucht in den von vor der OP gewohnten Rhythmus zu kommen wird es schwierig .
Das funktioniert nicht das Leben wird ein anderes vor allem ernährungstechnisch.
Essen und trinken funktioniert am besten nach der OP , wenn man sich an folgendes hält :
Wichtig ist es zB. die Ernährung dahin gehend umzustellen das man viele kleine Mahlzeiten zu sich nimmt an Stelle weniger großer ( ich hab mit 10 Mahlzeiten über den Tag verteilt
angefangen ) ,des weiteren war es für mich sehr hilfreich Essen und Trinken zu trennen ,um dennoch genügend Flüssigkeit aufzunehmen hab ich gleich nach dem Aufstehen ein bis zwei Tassen Tee getrunken und eben über den ganzenTag verteilt zwischen den Mahlzeiten .
Versuchen über den ganzen Tag verteilt zu Essen und zu Trinken am besten alle 2 Stunden und wenn es nur kleine Snacks sind , wichtig ist das muß in Fleisch und Blut übergehen und darf auf keinen Fall zum Zwang werden !
Denn dann kriegt Ihr glaub ich das Problem vor dem ihr gerade steht !!!
Hier hab ich mal noch etwas , was sicher sehr Hilfreich sein kann und wird meistens von Magenlosen genutzt um das Gewicht zu halten oder sogar zu verbessern .
Thema Zusatznahrung :
Eine häufige Folge der Erkrankung bzw. der Operation ist die ungewollte Gewichtsabnahme.
Nach der OP ist es nicht möglich die erforderliche Nahrungsmenge, die zur
Aufrechterhaltung des Körpergewichtes notwendig wäre aufzunehmen. Es kann somit zu
einer weiteren Gewichtsreduktion kommen.
Neben den oben genannten Ernährungsempfehlungen können Trinknahrungen zur
Energieanreicherung zum Einsatz kommen. Zu empfehlen sind lactosefreie, hochkalorische
Trinknahrungen mit oder ohne Fett – je nach Verträglichkeit und individueller
Vorliebe. Die Nahrungen werden in einer großen Sortenvielfalt, meist in Tetrapacks
angeboten und sind über die Apotheke zu beziehen.
Noch ein Wort zu eventuellen Hilfsmitteln :
Für die meisten von uns sehr hilfreich waren Verdauungsenzyme ; zB. Panzytrat ,Cotazym und Kreon die besonders in der Anfangszeit die Verdauung unterstützen .
Ein ganz wichtiger Punkt ist noch der Einsatz von Trink und Sondernahrung den ich nicht vergessen möchte und der mir auch gute Dienste geleistet hat .
Besonders in der Hinsicht sein Gewicht zu halten ,wenn nicht sogar es zu verbessern ist das eine
echte Alternative ,schon allein der Tatsache wegen das diese Produkte hochkalorisch sind !
Hier ein paar Adressen wo Ihr euch selbst über diese Produkte informieren könnt die ich zum Teil aus eigener Erfahrung kenne :
Quelle : Nestlé HealthScience
http://www.medical-nutrition.de/364-...e%7Eindex.html
Quelle: Fresenius Kabi
http://www.enterale-ernaehrung.de/in...Trinknahrungen
http://www.fresenius-kabi.de/ernaehrung_enteral.htm
Quelle : Abbott Nutrition
http://www.abbott.de/Medizinische_Er.../index_de.html
Versucht das mal , ich kann mir gut Vorstellen das Euch das weiterbringt .
LG Thomas