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Alt 12.02.2004, 16:28
Gast
 
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Standard noch mal eine Frage

liebe sunny2,
es ist schon einmal gut das deine Mutter gleich zum Arzt ist.
Mir ging es so ähnlich. Es war zwar schon im Jahr 92. Mein Melanom war im Gesicht rechts neben dem Ohr. Nach der OP mit der großzügigen Außräumung der Lymphbahnen im Gesicht, hinterm Ohr sowie im rechten Halsbereich war alles ok. Aber nach ca. 6 Wochen habe ich auch hinter dem rechtem Ohr eine Veränderung festgestellt. War wie ein kleines rundliche hartes etwas. Bin auch gleich in die Klinik. Da hat man mir gesagt es könnte von der OP flüssigkeit sein oder es können auch Metastasen sein. Leider war es bei mir so das es sich Metastasen gebildet haben. Diese wurden sofort entfernt. Danach wurde ich Bestrahlt und habe eine Chemo bekommen. Leider ging es dann schlag auf schlag. Immer wieder im Gesicht wurden Metastasen gefunden. Wieder Bestrahlung und eine Interferon Behandlung. Das war in der Zeit sehr schlimm, hatte auch sehr viel Angst das die Ärzte es nicht schaffen dies in Griff zu bekommen. Aber meine Ärztin muss ich sagen hat mir immer gesagt, so schnell stirbt es sich nicht. Denken Sie an ihre zwei Mädels die sind noch so jung und sie mit 28 haben auch viel Kraft und auch eine sehr lieben Mann der zu Ihnen steht. Und sie hatte recht ich habe die Kraft gehabt und gekämpft. Heute bin ich bald 41 und hab seid 94 keine Rückfall gehabt. Trotz von ca. 5 OP's wegen Metastasenentfernung von 92-94. Ich hab irgend wann aufgehört mit Zählen ich wollt einfach überleben.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter viel Kraft. Aber eins sei gesagt, lieber einmal mehr zum Arzt als zu sagen das wird schon nichts sein.
So bitter es ist eine schlechte Nachricht zu erhalten aber die Möglichkeiten zur Heilung bei rechtzeitiger Nachbehandlung ist sehr groß.
Das beste Bsp. sage ich mir immer bin auch ich.
Gabi63
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