AW: Lungenkrebs - palliativpflege
Hallo Nanny! Ich stecke in der nahezu gleichen Situation wie du, nur dass es um meinen Papa geht. Mein Papa wurde letzte Woche aus dem Krankenhaus entlassen und der Arzt sagte ihm, dass es keine Therapieform mehr gibt die ihm helfen könnte. Er hat für April einen Nachsorgetermin bekommen und als Medikation Hustentropfen und Cortison. Das ist alles!
Ich war auch erstmal geschockt und konnte überhaupt nicht weinen. Erst später schrie ich dann und weinte, als ich alleine im Auto saß. Ich möchte meinen Papa auf keinen Fall leiden sehen. Am liebsten wäre es mir wenn er einfach ganz ruhig einschläft und nicht mehr aufwachen würde. Aber ich denke das wünscht sich wohl jeder, der in einer solchen Lage steckt für seinen Liebsten! Dass er einfach nicht leiden muss und den Verfall nicht mitbekommt.
Für mich ist es im Moment am Schlimmsten, dass mein Papa so viele Dinge wegen seiner Luftnot und seinem Husten nicht mehr machen kann und es aber voll mitbekommt wie es immer schlechter wird.
Aber du hast die Kraft, das sag ich dir. Wir wissen selber oftmals gar nicht wie stark wir wirklich sind und was wir wirklich alles aushalten! Trotzdem schau auch auf dich und gönn dir auch kleine Auszeiten. Ich nehms mir zwar immer vor aber schaffen tu ichs dann auch meistens nicht!
Ich wünsche euch alles Gute und trotzdem noch eine schöne Zeit! Du bist nicht alleine! Liebe Grüße Nina
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