Hallo Hartmut,
mit der Hormonblockade wird das Wachstum des Krebses gestoppt und die Prostata verkleinert. Vor einer OP sollte keine Hormonblockade durchgeführt werden, weill die HB die Zellen verändert und damit die Nervschonung oder den Schnellschnitt, ob alles entfernt wurde, erschwert oder gar unmöglich macht.
Außerdem wundere ich mich, dass bei einem Ausgangs-PSA von 320 noch an eine OP gedacht wird. Bei diesem Wert hat der PK mit hoher Wahrscheinlichkeit, auch wenn die Bildgebung noch nichts feststellen kann, bereits metastasieret.
Aber auch in einm fortgeschrittenen Stadium könnte die Begründung für die OP sein, dass die Haupttumorlast aus dem Körper entfernt wird und sich das Immunsystem nur noch mit den Metastasen herumschlagen muss. Außerdem werden Obstruktionen benachbarter Organe vermieden. Eine kurative (heilende) Maßnahme kann die OP bei Metastasierung nicht mehr sein.
Hier der Patientenratgeber II zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom, in dem
Da alles nachlesen kannst:
http://www.krebsgesellschaft.de/down...ca2_100818.pdf
Da in einem persönlichen Gespräch manches besser abgeklärt werden kann, als über eine zwangsläufig unvollkommene Nachrichten-Kommunikation, möchte ich Dich auch auf die Beratungshotline des BPS hinweisen, die Du kostenlos von Dienstags - Donnerstags jeweils von 15 -18 Uhr unter dieser Rufnummer 0800 70 80 123 anrufen kannst.
Alles Gute
Hansjörg Burger