[naku]

Hallo Frank,

mein Vater erhielt zunächst nach der Diagnose bzw. vor der OP die gleiche Chemo, welche bei ihm ganz gut anschlug, sodass sich Tumor und Metastase etwas verkleinern konnten und damit auch die OP durchgeführt werden konnte. Allerdings wirkt diese, wie schon gesagt bei jedem Menschen anders, ich drücke dir die Daumen, dass sie bei dir auch so gut anschlägt. Mein Vater erhielt diese in einer onkologischen Praxis vor Ort ambulant, welche ihm damals von seinem Hausarzt oder der Klinik der Erstdiagnose empfohlen wurde. Bei dieser Chemotherapie läuft es so ab, dass du bspw. am Montag für ein paar Stunden in die Praxis musst und da die ersten Sachen über deinen Port bekommst und noch eine Infusion mit nach Hause nehmen musst, die glaube ich erst nach 48 Std. durchgelaufen ist, sodass du am Mittwoch wieder hin musst, um diese dann wieder abmachen zu lassen. Die restliche Woche und die darauf folgende hast du dann frei, sodass du die Chemotherapie nur im 2-Wochen-Takt erhältst. In der Woche, wo die Chemo stattfand, ging es meinem Vater nicht ganz so gut, wobei einige Symptome durch Medikamente gelindert werden können. In der 2. Woche war er allerdings dann meist relativ fit. Auch zeigte die Chemo nicht unmittelbar nach dem Termin in der Praxis seine Wirkungen, sodass mein Vater zu den Terminen allein mit dem Auto hin und zurück fahren konnte.

Viele Grüße