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Alt 04.08.2011, 01:40
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Äskulab Äskulab ist offline
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Frage Strahlentherapie oder nicht...

Hi,
mir wurde vor 4 Monaten ein großzelliges B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom Stadium II diagnostiziert. Dabei handelte es sich um drei Tumore; am Hals an der Lunge und in der Brust. Der medastiale Bulk hatte 10 x 8,5 cm.

Unmittelbar nach der Feststellung musste ich in die Chemotherapie. Ich habe mich für eine Studie entschieden und bin im Uniklinikum Frankfurt mit 6 x R-Chop 14 (Rx) behandelt worden.

Die Chemo ist nun rum und es ist eine Bestrahlung geplant. Derzeit (6 Wochen nach der letzten Chemo) konnte ein Rückgang des Tumors um 89 % festgestellt werden. Der verbliebene Rest, also die 11 % sind nicht klar definierbar. Ob nun Krebs oder Rückstände (Vernarbung etc.)

Die Ärzte (bzw. die Studie) sehen nun die sechswöchentliche Bestrahlung (1,3 Gy pro Bestrahlung. Sechs Wochen lang zu einer Gesamtstrahlenmenge von 39,6 Gy) vor.

Da ich bezüglich der Strahlentherapie sehr unsicher bin, habe ich in Köln eine zweite Meinugn eingeholt. Dort sagte man mir, dass eine Bestrahlung (unabhängig von der Studie) auf jeden Fall sinn macht, da evtl. nicht sichtbare Krebsrückstände behandelt und somit entfernt werden müssen. Sollte man keine Strahlentherapie anwenden und der Krebs sollte dadurch wachsen ist eine neue, agressivere Chemo notwendig.

Macht die Bestrahlung Sinn oder nicht?

Danke vorab für Eure Meinungen!!

Geändert von Äskulab (05.08.2011 um 03:29 Uhr)
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