Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 18.02.2019, 12:09
Judith H. Judith H. ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.02.2019
Beiträge: 1
Standard Erfahrungen mit Lokalrezidiv ??

Hallo zusammen,

ich bin Ende 2015 auf dieses Forum gestoßen, als bei meinem Mann die Diagnose gestellt wurde, habe aber bisher nur still mitgelesen und daraus viel Kraft und Zuversicht gewonnen. Kurz zum Krankheitsverlauf bei meinem Mann:
Diagnose Dezember 2015, zunächst neoadjuvante Radiochemotherapie (CROSS), OP mit Magenhochzug im April 2016.Danach hat er sich sehr gut erholt und war fast wieder der "Alte" (nur deutlich schmaler). Die Folgeuntersuchungen waren zunächst unauffällig.
Im Frühjahr 2018 diskreter Anstieg der Tumormarker, im Juli 2018 wurden dann im CT zwei auffällige Stellen in der Lunge entdeckt. Die waren wohl im November 2017 schon (sehr klein) vorhanden, aber nicht beschrieben worden. Im anschließenden PET CT fiel dann zusätzlich erstmals eine Aktivität im Bereich der "Nahtstelle" (Übergang Restspeiseröhre / Restmagen) auf, die im normalen CT bisher nicht beschrieben war. Allerdings waren die Lungenmetastasen vorrangig und wurden im August 2018 operativ entfernt. Die Tumorkonferenz hat keine weiteren Therapien empfohlen. Im November 2018 dann ein wieder unauffälliges CT, aber weiterer Anstieg der Tumormarker (CEA). Bei einer Magenspiegelung Ende Januar 2019 wurde dann festgestellt, dass es sich bei der Veränderung an der Nahtstelle tatsächlich um ein Rezidiv und nicht - wie zunächst angenommen - um Narbengewebe handelt. Da stehen wir jetzt - natürlich ziemlich unter Schock. Es war doch alles so gut gelaufen .
Die weitere Diagnostik ist angeleiert.
In der Patientenleitlinie von April 2016 ist die Rede davon, dass man ein lokal begrenztes Rezidiv operieren "kann".
Hat jemand zu einer erneuten OP (oder überhaupt zur Behandlung eines Rezidivs) bereits Erfahrungen ??
Gruß, Judith
Mit Zitat antworten