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Alt 02.09.2006, 13:01
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Miri74 Miri74 ist offline
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Standard AW: wer hat Erfahrungsberichte von der Challenger Studie mit Erlotinib / Tarceva

Liebe Gerdi,

danke für dein Information und deine positiven wünsche für mich. Vielen Dank!!!
Wie ihr ja wisst, habe ich die Frage ans Forum gestellt, und schneller als Gedacht, habe ich die Antwort einen Tag später erhalten.

Es ist folgendes geschehen:
Am nächsten Tag 01.09 hatten mein Vater und ich einen Termin in der Klinik um den Kreatin ( Nieren) Wert im Krankenhaus zu messen, nichts besonders.Mein Vater hat ja nicht nur Schwierigkeiten mit dem Essen sonder auch mit dem Trinken. Der Kreatin wert war super!

Ich muss jedoch sagen, dass ich bei meinem ersten Schreiben im Forum nicht ganz genau seinen Zustand beschrieb. Seit letzten Montag wurde Tarceva abgebrochen, da sein Hautausschlag und auch das Sehvermögen sehr schlecht war. Danach ging es ihm von Tag zu Tag schlechter d.h. das Räumliche sehen war fast ganz weg und er war sehr wakkelig. Doch das aller schlimmste war, dass nun sein Denken ein Problem wurde. Er konnte sich an manches nicht errinnern.
Was für welche Medikamente nehme ich?
Welche Krankheit habe ich?
All solche Fragen, stellte er mir. Man muss dazu sagen das ging aber alles ratzt fatzt, von heut auf morgen war diese Hilfslosigkeit da.
Zu Anfang dachten wir, dass schlechte Sehen kommt von der Bindehaut- entzündung die auch der Augenarzt festestellt hat. Die leichte Kopfschmerzen kommen dann klar vom schlechten sehen und das instabile Laufen kommt vom Sehen. Da das Medikamet abgesetzt wurde braucht das ja seine Zeit bis sich der Körper dran gewöhnt hat.
Alles braucht halt seine Zeit.
Doch leider kam es ganz anderst, gestern wurde anhand von einem CT am Schädel mehrere Hirnmetastasen mit Ödemen festgestellt.
Mein Vater befindet sich im Krankenhaus und bekommt 5 Tage Infussionen, danch soll mit Bestrahlung begonnen werden.
Kurz gesagt Tarceva hat bei meinem Vater keinen Erfolg gehabt, da ja sonst diese Medastasen nicht in so einer kurzen Zeit wachsen konnten. Leider muss ich diesem Medikamt nicht positives zu sprechen.
Bestimmt gibt es Personen die damit Erfolg haben, da es ja sonst kein zugelassenes Medikament wäre.
Ich bin trotzdem zuversichtlich und mein größter wünsch ist, dass mein Vater nicht leiden muss. Egal wie es kommt ich werde damit umgehen müssen und auch können,die Hauptsache ist ihm geht es soweit gut.
wünchen allen im Forum Kraft und Vertrauen.

In Liebe Eure Miriam
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