AW: Biefe an meine Mama
Liebe Johanna!
Wie sehr kann ich deine Worte nachempfinden. Mir geht es zur Zeit genauso.
Erstdiagnose bei meiner Mama 2001, Bestrahlung u. Chemo. Dann seit 2003 Metastasen in Leber und Becken. Seitdem "jede Woche" Chemo. April 2006 - plötzlich war sie ganz gelb im Gesicht. Dann Abbruch der Chemo und nun wird sie jeden Tag "weniger"... und ich kann nichts tun - außer da sein. Zeit verbringen. Zeit - das kostbarste was wir haben und unseren Mamas schenken können. Im Februar 2006 habe ich mein erstes Kind bekommen. Diese Zeit sollte die schönste in meinem Leben sein - und ist jetzt mitunter die schrecklichste. Ich durfe Leben geben, bin gerade selbst Mutter geworden und muss nun meine gleichzeitig gehen lassen. Das tut so wahnsinnig weh!!!! Sei einfach da - ich versuche es auch.
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