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Alt 15.08.2010, 11:29
anettsi anettsi ist offline
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Standard AW: Für meinen geliebten Sohn"Danny"

Hallo Geli,
ich befinde mich im Moment in der gleichen Situation-bloß die Rollen sind anders verteilt----ich bin 38 und pflege meine 57jährige Mutter zu hause. Wir kämpfen seit 14 Monaten gegen Darmkrebs-inzwischen mit Leber-, Knochen- und Lungenmetastasen. Seit 1 Woche ist sie aus dem Krankenhaus zu Hause-stark geschwächt kommen wir gerade noch so auf den Toilettenstuhl. Ich schlafe jede Nacht bei ihr im Wohnzimmer. 2 Mal sagte der Arzt bereits-wir können Abschied nehmen-u.a. war sie am Donnerstag 20 stunden nicht ansprechbar-die Augen verdreht-ihr Körper von kaltem Schweiß bedeckt-die Atmung setzte manchmal aus-der Arzt meinte sie wird nicht mehr aufwachen-und dann plötzlich macht sie die Augen wieder auf. Diese Gefühle sind kaum in Worte zu fassen. Leider wissen wir ja, dass dies nur aufgeschoben ist.Angst habe ich besonders vor der Luftnot-auch wir haben ein mobiles Sauerstoffgerät und ihre Lunge wurde bereits punktiert. Daher verfolge ich auch deine Meldungen nur zu genau. Dieses Leiden mit ansehen zu müssen und kaum helfen zu können ist so grausam. Vor allem wenn meine 7jährige Tochter kommt, freut sie sich. Die Fresubin hat sie nicht vertragen-daher jetzt immer über Nacht hochkalorische Nahrung über den Port.

Also liebe Gruesse zu dir nach Leipzig und an alle Betroffenen-es tut gut sich austauschen zu können, wobei ich lange nicht mehr geschrieben habe.

Anett
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