Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 09.03.2013, 21:30
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.404
Standard Hypophysenadenom

Hallo,ich weiß nicht ob ich hier richtig bin.
diesmal geht es um eine Freundin.

Kopier ich einfach mal hier rein was sie mir geschrieben hat um zu erklären.
n
Kurz nach der Geburt vom Marvin haben sie dieses Hypophysenadenom an meiner Hirnanhangsdrüse festgestellt. Mir ging es in der Schwangerschaft ja schon immer sehr schlecht und ich lag nur im KH. Halt das was du mitbekommen hast. Und meine Beschwerden wurden immer auf die SS geschoben. Nach der Ss ist aber nix besser geworden...ich hatte immer Kreislaufprobleme, mein Diabetes war nicht einzustellen, ich war dauermüde und schlapp und vermehrt Kopfschmerzen und wie ein Druck im Kopf und bin öfters mal umgeklappt und kurz unmächtig geworden. Also ich laufend im Kh gewesen. Bis der Arzt mal ein paar Blutwerte getestet hat. Und dann ein MRT gemacht hat. Da haben die das dann festgestellt. Und der Hypophysentumor verursacht halt das einige Organe keine Hormone mehr bilden ua.meine Nebenniere nicht und meine Schilddrüse nicht. Die widerum sind lebensnotwenig. Also nehme ich sie als Tabletten ein. Welche wieder Begleiterscheinungen haben. Zu hoch dosiert zum Beispiel kriege ich Wassereinlagerungen. Und ohne Tabletten würde ich wohl sterben. Bei mir kommt jetzt noch hinzu das meine Niere geschädigt ist. Was zur Folge hat das mein Rückenmark nicht schnell genug neue rote Blutkörperchen bildet, aber mein Körper die roten zu schnell abbaut. Dagegen muss ich mir einmal pro Woche ein Medikament spritzen. Zur Zeit wächst das Teil an meiner Hirnanhangsdrüse nicht. Und die sind dort an der Stelle wohl meistens gutartig. Meinte mein Arzt. Deswegen haben sie auch nicht operiert. Weil man muss abwegen ob eine OP notwenig ist oder ob es auch ohne geht. Weil eine Op ja immer so ein Risiko ist. Und grade mit meiner Blutgeschichte noch. Also ist alles wirklich schwierig zu erklären. Weil das alles so zusammen hängt. Manchmal blicke ich da selbst nicht so ganz durch. Da ist man dann schnell überfordert und versteht nur Bahnhof.

Anfang letzten Jahres war ich ja auch wegen der Sache zur Reha gewesen. Jedoch war diese sinnlos. Ich habe keine anderen Patienten kennen gelernt. War dort die einzige mit der Kopfsache. Und erklärt wurde mir auch nix. Ich hab mich dann selber belesen und schlau gemacht.
Und auch schon wegen Krankenhäusern und so geschaut falls ich doch mal meine Nase unters Messer halten muss.

Manchmal ist es echt komisch. Man macht sich plötzlich um Sachen nen Kopf was früher selbstverständlcih war, man verfasst sein Testament und man nimmt Augenblick anders wahr. Ich muss immer in mich reinschmunzeln wenn Leute wegen ner Grippe halb sterben. Ich weiß das ich heute und morgen nicht sterben werde. Aber passieren kann immer mal was. Ich hatte auch schon zwei komische Anfälle wo zb. meine Hände sich ganz komisch versteift haben oder verkrampft und das nimmer aufgehört hat.

Aber wie gesagt...zur Zeit geht es mir gut. Da denk ich auch nicht weiter drüber nach über die Kopfsache.

Liebe Grüße


also festgestellt wurde das vor zwei Jahren,da wurde der kleine geboren.
nun ist sie leider bei uns im Krankenhaus wo ich mit Mike ja schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
an viele ops trauen sich die Ärzte nicht ran.
auch Mike wäre dort ja nie operiert worden weswegen wir nach Dresden sind.

nun meine Frage,kennt sich hier jemand damit aus.
kennt vielleicht jemand sogar ein gutes Krankenhaus oder Professor an den man Bilder,cd s oder Befunde schicken kann.
hat Erfahrungen?

leider weiß sie überhaupt nicht so richtig was mit ihren befunden anzufangen.
was alles heißt.

und speziell mit dieser Art von Tumor kenne ich mich auch nicht aus.

vielen dank erstmal
Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



Mit Zitat antworten