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Alt 10.10.2010, 17:12
sternmuraene85 sternmuraene85 ist offline
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Standard Multiples Myelom III - Was kann ich für mich tun?

Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr seid mir nicht bös, wenn ich hier im U25 Forum schreibe obwohl ich "schon" 25 Jahre alt bin und nehmt mich dennoch auf.

Also zu mir und meiner Vorgeschichte (Ist glaube ich, wichtig):
Im Jahr 1999 im Alter von 14 Jahren wurde bei mir ein Hirntumor und zwar ein anaplastisches Oligoastrozytom WHO Grad III festgestellt. Es folgten Teilresektion, Bestrahlungen, Chemo. Dann 1. Rezidiv: 02/2002, 2. Rezidiv, 08/2003, 3. Rezidiv mit Abtropfmetastasen im Liquorkanal 11/2006.
So, eigentlich dachte ich nun wäre das alles endlich nach fast 3 jähriger rezidivfreien Zeit überstanden...
Vor so ziemlich genau einem Monat, nachdem ich eine Spontanfraktur des Schienbeins hatte, wurde ich nun mit der Diagnose Multibles Myelom gestellt, welches dann auch gleich in das Stadium III B eingestuft wurde. Meine Ärzte, so habe ich zumindest den Eindruck, sind ein wenig mit meinem doch für diese Diagnose recht jungem Alter, überfordert. Durchschnittliches Alter bei Diagnosestellung ist ca. 70 Jahre
Hat jemand von Euch diese Diagnose in so jungen Jahren gestellt bekommen? Meine Vermutung, dass diese Erkrankung mit den bösartigen Hirntumoren in Zusammenhang steht, wurde von den Ärzten zurückgewießen, bin persönlich jedoch immer noch irgendwie davon überzeugt.
Habt Ihr eine Idee, was ich sonst für mich tun kann?
Chemo wurde schon eingeleitet, jedoch keine Hochdosischemo mit autologer Stammzelltransplantation, die wohl normalerweise gegeben wird, jedoch bei mir wg. Herz-und dialysepflichtiger Niereninsuffizienz zu gefährlich ist. Auch sollen noch Bestrahlungen erfolgen und Stabilisierungen der betroffenen Knochen u Wirbelkörper.

Über Antworten, Erfahrungsberichte und Ideen würde ich mich sehr freuen. Wie ich mich im Moment fühle, könnt Ihr Euch wahrscheinlich alle vorstellen...

Wünsche allen Betroffenen alles Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen

Liebste Grüße

sternmuraene85
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