[FrauMinna]

Hallo,

seit ein paar Tagen weiß ich nun, dass meine Mutter (46) an Lungenkrebs erkrankt ist. Nun hat sie täglich neue Untersuchungen und neue Ergebnisse. Wir schwanken zwischen Hoffen und bangen und langsam kann ich nicht mehr einordnen, was nun eine gute und was eine schlechte Nachricht ist. Ich habe aufgehört mir irgendwelche Prognosen im Internet durchzulesen, da diese immer so gruselig aussehen und ich die Hoffnung nicht aufgeben will. Außerdem hängt ja alles von so vielen verschiedenen Faktoren ab und ich will nichts falsches lesen und mir dann unnötig Angst oder Hoffnung machen. Insgesamt habe ich aber das Gefühl, es würde ganz gut ausschauen für sie. Vielleicht könnt ihr mir einmal helfen.
Die Bronchoskopie hat ergeben, dass es sich um ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom im rechten oberen Lungenflügel handelt. Das sagt ein Arzt, dieser ist sich zu 99% sicher das es dieser Krebs ist. Die Proben der Bronchoskopie wurden auch in ein Labor geschickt, dort wurden bisher (und das ist 4 Tage her) noch keine Krebszellen gefunden . weitere Tests folgen. Wie kann das sein? Wie kann sich der Arzt dann überhaupt so sicher sein, dass es wirklich Krebs ist?
Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass sie keine Metastasen im Körper hat. Nur die Untersuchung um festzustellen ob sie Metastasen in den Knochen hat fehlt noch. Hirn, Lunge und sämtliche andere Organe sind metastasen frei. Lymphknoten auch nicht betroffen.
Heute kam nun das ok., dass sie operiert werden kann. Der Tumor ist zwar schon größer aber liegt so, dass man 2 Lungenlappen entfernen kann und auch die restliche körperliche Fitness spricht nicht gegen eine op.

Für mich klingt das den Umständen entsprechend recht positiv, oder irre ich mich da? Ich will mir keine falschen Hoffnungen machen und bin ganz durcheinander.
Wenn man den Tumor restlos entfernen kann können sich dann trotzdem noch Metastasen bilden?
Wie kann ausgeschlossen werden, dass sich Metastasen bis zu OP bilden?
Ist es wahrscheinlich, dass wenn keine anderen Metastasen aufgetreten sind, trotzdem welche in den Knochen sind. ich dachte immer das würde nur passieren wenn schon andere teile betroffen sind. Naja Donnerstag wissen wir da schon mehr.
Gibt es hier Angehörige/Betroffene mit Ähnlichen Erfahrungen?

Ganz lieben Dank schon mal für die Antworten!