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Alt 09.04.2015, 09:04
Hyttynen Hyttynen ist offline
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Standard AW: Frau mit Nephrektomie, mental sehr labil, „steckt Kopf in den Sand“ …

Hallo Ralf,

soweit ich weiß, gibt es für die Nachsorge beim Nierenzellkarzinom noch keine Leitlinie, diese ist aber in der Mache.

Auch bei meinem Mann, dessen Tumor bereits in kleinere intrarenale Gefäße eingebrochen ist (daher V1 und pT3a), würden die Ärzte, wenn wir nicht aufmucken, halbjährliche Kontrollen empfehlen.

Da eine wesentlich höhere Metastasierungswahrscheinlichkeit besteht als bei deiner Frau, haben wir, wie eingangs beschrieben, einen Mittelweg zwischen 3 und 6 Monaten gewählt.

Die Strahlenbelastung und Gefahr der Kontrastmittelunverträglichkeit kann dadurch verringert werden, dass vom Abdomen ein MRT und lediglich vom Thorax ein CT gemacht wird. Beim MRT gibt's ja keine Strahlenbelastung.

Mein Mann hat die massive allergische Reaktion vom vorletzten CT beim letzten Mal nicht mehr gehabt, weil wir darauf hinwiesen und ihm ein "Gegenmittel" vor dem CT injiziert wurde.

Ich denke, dass deine Frau um einiges jünger ist als mein Mann (daher bei einer lebenslangen Nachsorge noch einige CTs mehr bekommen wird), dazu die Prognose wesentlich besser, daher würde ich den Ausführungen des Arztes folgen und die Kontrollen und somit die Strahlenbelastung wirklich in ihrem Fall auf die halbjährlichen CTs beschränken.

Ich wünsche deiner Frau eine gute Zeit in der Reha und weiterhin rasche Genesung,

LG Ute
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