#1
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Warterei
Hallo
Diese ewige Warterei auf den nächsten Diagnose/Behandlungsschritt belastet mich enorm. Wie seid Ihr damit umgegangen? 30.11. Mamographie, 6.12. Ergebnis Mammographie, Termin Ultraschall am 10.12., Termin Vorbesprechung Biopsie 14.12., Biopsie 18.12., Ergebnis Biopsie 21.12. dann passierte lange nichts, weil ich vor Weihnachten natürlich keinen mehr erreicht habe. 2.1. Vorgespräch OP, jetzt warte ich auf die OP am 17.1. Ich laufe hier rum, kann mich kaum konzentrieren, kriege nichts geregelt (hatte mir für die freien Tage so viel vorgenommen). Vielleicht wird es besser, wenn ich ab Montag wieder voll arbeite. In den letzten Tagen habe ich nur einige kleinere Vorbereitungen abgearbeitet für die Zeit, die ich in der Klinik sein werde. Danke fürs Lesen LG Moma |
#2
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AW: Warterei
Hallo Moma,
ich glaube,die Warterei, dass etwas passiert bzw. vorangeht, ist mit das Schlimmste. Ging mir jedenfalls so. Obwohl der Zeitraum bei mir nicht so lang war (nur 13 Tage zwischen Mammo/bzw. Diagnose und OP). Arbeiten gegangen bin ich aber in der Zeit nicht, hätte mich eh nicht konzentrieren können. Stattdessen habe ich all die anderen erforderlichen Untersuchungen (Oberbauch-Sono, Knochenszintigramm, Lungen-Röntgen usw.) gemacht. Aber ich war doch ziemlich erleichtert, als ich aus der Narkose erwachte. Obwohl meine Brust amputiert werden musste, war ich froh, dass der Tumor weg war und endlich was getan wurde um der Erkrankung Paroli zu bieten. Kann Deine Ungeduld und Unruhe schon ein bisschen nachvollziehen. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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AW: Warterei
Hallo Moma,
habe bis zum Aufnahmetermin gearbeitet, denn sonst wäre ich wahnsinnig geworden. Konnte aber Arbeiten machen, wo ich nicht so gefordert war. Kann deine Anspannung verstehen. Jetzt 1 Jahr danach bin ich immer noch "umtriebig", meine innere Ruhe ist etwas im Eimer . Aber mit Laufen, Entpannungskurs nach Jakobson und dem "normalen Leben" mit Kind und Kegel bleibt nicht viel Zeit zum Grübeln . Wünsche Dir ein Päckchen Ruhe und viel Kraft für die Therapien Liebe Grüße Lilli, die eigentlich Eva heißt Geändert von Lilli 40 (04.01.2008 um 16:18 Uhr) |
#4
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AW: Warterei
Liebe Moma,
bei mir ging alles ganz schnell. Das ist jetzt 3 Jahre her. Samstags die Veränderung in der Brust entdeckt. Dienstags zur Gyn, (Montag war Feiertag) Mittwoch Mammo, Donnerstag Besprechung bei der Gyn und am Freitag in die Klinik. Konnte dann über das Wochenende wieder nach hause. Montag wieder Klinik und Dienstag OP. Ich wußte nicht mehr, wo mir der Kopf stand, war ich doch mit Vorbereitungen beschäftigt, meine Familie einige Zeit alleine zu lassen. Bei diesem schnellen Ablauf kam ich erst lange Zeit später zur Besinnung und meine Psyche streikte total. Doch kenne ich auch die Warterei auf Termine, Befundbesprechung usw. bei der Nachsorge. Oft muss ich zur MRT wegen unklaren Befundes. Ehe man dann das Ergebnis hat, liegen die Nerven blank. Deshalb kann ich Dich gut verstehen. Ich wünsche Dir Menschen, die Dich auffangen und es schaffen, Dich ein wenig abzulenken. Meine Daumen sind gedrückt. Ich wünsche Dir viel Kraft. Liebe Grüße Anneli
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#5
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AW: Warterei
Hallo Mona,
vielleicht hilft es dir ein wenig die Wartezeit zu überbrücken und dich ein wenig zu beruhigen den bei mir war es genau so, angefangen hat alles am 7.12.2007. 10.12 Mamographie 12.12 Biopsie 13.12 Oberbauch-Sono, Knochenszintigramm, Lungen-Röntgen 14.12 Besprechung im Klinikum 20.12 MRT 21.12 Besprechung MRT . Dann kamen die Feiertage und am 3.01 gings weiter mit MRT in der anderen Brust. Warten , Wartem und nochmals Warten auf den Befund und nun hoffentlich am 8.01 die OP. Also laß dich nicht klein kriegen. Wir werden in nächster Zeit viel mit Warte verbringen. Versuch es mal mit Entpannungskurs nach Jakobson. Viel Glück bei deiner OP und weiterhin alles Gute wünscht dir Silke P.S. Ich bin nicht Lilli 40 mit Leerzeichen
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Wir haben uns für´s Leben entschieden |
#6
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AW: Warterei
Liebe Mona,
mir erging es wie Annelie - von Diagnosestellung an ging alles sehr rasch hintereinander weg bzw. zügig voran. Allerdings habe ich dann in der Zeit n a c h der OP oft freundlich an mich erinnern müssen, wenn etwas offensichtlich hinausgezögert oder gar schlicht und einfach vergessen wurde............ Ich hatte mich auf Anraten einer klugen Frau schon vor und während der verschiedenenen Behandlungsschritte (OP, Chemo, Bestrahlungen, AHT usw.) mittels versch. Medien mehr oder weniger "schlau gemacht" und bin dann auch sozusagen als mündige Patientin behandelt worden Auch scheint es tatsächlich nicht ganz ohne Bedeutung zu sein, ob man in einem Brustzentrum "verarztet" wir oder nicht .......... Ansonsten stehe ich auf dem Standpunkt: Geduld ist ja eine sinnvolle Sache, aber manchmal wird von Betroffenen diesbezüglich oft zuviel erwartet Alles Gute für Dich mit herzlichem Gruß
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Ilse |
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