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Christoph ist tot
Mein Sohn Christoph ist am 4. Februar 2010 um 12:25 Uhr gestorben. Am 26. Januar ist er 33 Jahre alt geworden.
Anfang Oktober letzten Jahres klagte er über diffuse Kopfschmerzen. Der Hausarzt schickte ihn in die Neurologie der benachbaren Universitätsklinik. Dort wurde am 16. Oktober ein massiver Hirntumor festgestellt. Am 19. und 20. Oktober wurde er opieriert. Die Pathologie stellte wenige Tage danach ein hochmalignines B-Zell-Lymphom fest. Danach wurde er auf die Onkologie verlegt und mit Chemotherapie behandelt. Nach Weihnachten entnahm man ihm Stammzellen für eine geplante Stammzellentransplantation nach einer Hochdosischemotherapie. Nach der Stammzellenentnahme fühlte er sich ziemlich "platt", wie er sich ausdrückte. Etwa eine Woche danach wurde wieder eine normale Chemo durchgeführt. In der folgenden Aplasiephase gingen die Leukozyten auf 0,1 zurück. Nach einer Erholungsphase sollte er noch einige Tage nach Haus dürfen, bevor er dann zur Stammzellentransplantation wieder in die Klinik sollte. Aber es kam anders. Er wurde kurzatmig. Bei einem Lungenfunktionstest Ende Januar wurden sehr schlechte Werte festgestellt. Eine CT-Aufnahme der Lunge ergab eine großflächige Lungenentzündung. Die entsprechenden Werte im Blut lagen im Normbereich. Am 30. Dezember wurde er auf die Intensivstation verlegt, in der Nacht zum 31. Dezember intubiert, also künstlich beatmet. Am letzten Dienstag konnte eine stabile Phase erreicht werden. Leider verschlechterte sich sein Zustand am folgenden Tag dramatisch. Wir machten uns schon auf das Schlimmste gefasst. Am Donnerstag wurden wir morgens von der Klinik angerufen, dass es ihm sehr schlecht ginge und wurden gebeten, zu kommen. Die komplette Familie (außer mir und meiner Frau noch seine beiden Geschwister) versammelten sich um sein Krankenbett. Man konnte an den Geräten sehen, wie es mit ihm zu Ende geht. Es war kein Todeskampf, es war ein Versickern, ein Auslaufen des Lebens. Bei unserem Kommen lag der Blutdruck schon bei 40 : 35 und sank langsam, aber kontinuierlich ab. Der Puls war bei 130. Als der systolische Wert von 30 unterschritten wurde, wurde auch der Puls allmählich langsamer. Bald waren die 100 unterschritten. Die Blutdruckanzeige unterschied auch nicht mehr zwischen systolisch und diastolisch, sondern zeigte irgendwas um 25 an, ständig fallend. Der Blutdruck fiel schließlich auf 20, die Pulsfrequenz auf 60. Und dann, um 12:25 Uhr, stand auf der Pulsanzeige 0. Und das war es dann. Während der ganzen Zeit haben wir zu ihm gesprochen, haben ihn berührt, ihn gestreichelt. Und wir haben um ihn geweint. Das Weinen ist noch nicht vorbei. Ich weiss, es gibt hier Menschen, die ähnliches oder gar schlimmeres erlebt haben. Aber für mich, meine Frau, meine beiden anderen Kinder, war es das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Dem Sterben eines geliebten Menschen hilflos zuzuschauen. Der Oberarzt kam ständig vorbei und tröstete uns während des Sterbevorgangs. Der Krankenhausseelsorger hielt sich längere Zeit bei uns auf und fand stets die richtigen Worte des Zuspruchs. Warum schreibe ich dies alles? Ich möchte meinen Schmerz über den Verlust meines Sohnes hinausschreien in die Welt, nicht in mich hineinfressen. Und ich hoffe, dass mein Schrei von Menschen gehört bzw. gelesen wird, die mich verstehen können, weil sie ähnliches durchgemacht haben. Um rational an die Sache heranzugehen, fehlen mir augenblicklich die Nerven. Und ich glaube nicht, dass ich es jemals ganz rational sehen kann. Gestern ist ein Teil von mir gestorben. Das gleiche gilt auch für meine Frau. Sprechen kann ich derzeit nur wenig. Die Stimme bleibt oft weg, wird unterbrochen von Weinkrämpfen. Nur Schreiben, das funktioniert noch einigermaßen. Um was ich euch bitte, ist nicht euer Bedauern, sondern euer Verständnis. Geändert von Giaccomo (05.02.2010 um 12:55 Uhr) Grund: Tippfehlerberichtigung |
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AW: Christoph ist tot
Hallo Giaccomo
Es tut mir sehr leid, das du deinen Sohn verloren hast. Ich verstehe nur zu gut, was du schreibst, wie du fühlst. Es ist schlimm wenn ein geliebter Mensch so früh gehen muss. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
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AW: Christoph ist tot
Lieber Giaccomo,
ich möchte auf diesem Wege mein aufrichtiges Mitgefühl ausdrücken. All die Gefühle die Du aufgeschrieben hast, kenne ich sehr gut. Ich denke es ist unglaublich schwer sein Kind zu verlieren....sind es doch die, in denen wir beabsichtigen weiter zu leben. Den Schmerz werde ich mit meinen Worten nicht lindern können...die Worte sind zu klein ! Ich denke an Dich und an Deine Familie...sei warm gegrüßt Mariesol |
#4
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AW: Christoph ist tot
lieber giaccomo,
mir fehlen leider die worte. und ich weiss auch nicht, was die richtigen worte gegenüber einem vater, der seinen sohn verloren hat, sind. deswegen tue ich das, worum du gebeten hast: verstehen. deinen schmerz, deine trauer, deine verzweiflung, deine fassungslosigkeit, deine ohnmacht und deine wut auf das leben, das dir deinen sohn viel zu früh entrissen hat. ich wünsche dir und deiner familie unendlich viel kraft und deinem sohn den frieden nach dieser schweren krankheit. mitfühlende grüße susanne
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Für meine geliebte Mama 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
#5
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AW: Christoph ist tot
Lieber Ciaccomo und Familie,
es stehen mir die Tränen in den Augen, Euren Schmerz kann ich fühlen. Auch wir haben Söhne in dem Alter von Christoph,alleine die Vorstellung das ihnen etwas passieren könnte, undenkbar. Euch ist das schlimmste passiert was Eltern und einer Familie zustossen kann, da gibt es keinen Trost, zumindst noch nicht jetzt. Last Eure Trauer und Euren Schmerz zu, versucht ihn nicht zu unterdrücken, ich wünsche Euch, das der Schmerz mit der Zeit erträglicher wird. Ich möchte Dir, Deiner Frau und den Geschwistern von Christoph mein herzliches Beileid aussprechen. Christiane |
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AW: Christoph ist tot
lieber chiaccomo,
mein aufrichtiges beileid. worte können dich und deine familie nicht trösten, deshalb schicke ich euch eine feste umarmung. dir und deinen lieben viel kraft für die kommenden tage. glaub mir, hier findest du immer verständnis, zuspruch und offene ohren. liebe grüße, mollie |
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AW: Christoph ist tot
Lieber Giaccomo,
mein herzliches Beileid an dich und deine Familie. Wenn ich an meine Kinder denke, kann ich mir vorstellen, welcher Alptraum dich und deine Frau getroffen hat. Niemand sollte erleben müssen, dass seine Kinder vor ihm gehen. Ein Trost ist nicht möglich, aber ich denke an euch und wünsche euch viel Kraft. Viki |
#8
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AW: Christoph ist tot
Lieber Giaccomo,
ich weiss, wo von Du redest. Dieser Schmerz ist schlimmer, als jeder köperliche Schmerz und so gut wie gar nicht zu ertragen. Ich habe das alles 1993 durchgemacht und noch heute habe ich Tage, an denen ich diesen Schmerz kaum ertragen kann. Ich sende Dir einen lieben stillen gruss Judith |
#9
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AW: Christoph ist tot
Lieber Giaccomo, liebe Familie von Christoph
es gibt keine Worte für solch einen Schmerz, es tut so unglaublich weh und es gibt keinen Trost. Es wird immer wieder Hochs und Tiefs geben, es gibt NICHTS, was man mit dem Sterben eigenes Kindes gleichsetzen könnte. In Trauer mit EUCH verbunden Maja mit **Lukas** tief im Herzen " Solange noch Tränen fliessen, ist der Höhepunkt des Schmerzes noch nicht erreicht, erst wenn der Mensch schon wieder lächelt, dann ist der Schmerz unüberwindlich und unendlich geworden."
Pierre Auguste Renoir
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de |
#10
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AW: Christoph ist tot
Hallo,
ich kann deine Worte so gur verstehen. Wir haben unsere Tochter (17) vor drei Monaten verloren. Die Nebenwirkungen der Hochdosischemo und Stammzellentransplantation waren zu extrem für unsere Maus. Der Schmerz ist nicht besser, es tut so weh. Ich weiß, dass es keinen Trost gibt, mir wollen auch keine tröstenden Worte einfallen. Fühl dich unbekannter Weise gedrückt. Ich schicke dir ein kleines Kraftpaket, um die nächste Zeit zu überstehen. Ein lieber Gruß Ute
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr Du durftest nur 17 Jahre alt werden. Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!! www.darkprincess-melaniehuemmer.de |
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AW: Christoph ist tot
Liebe Maja,
ich kann mir vorstellen, was du empfindest, meine Frau und ich empfinden zur Zeit das gleiche. Ich weiß auch, dass alle Worte der Welt keinen richtigen Trost spenden können. Deshalb finde ich den Erfahrungsaustausch Betroffener, oder sollte ich besser sagen, den Traueraustausch, hier so wichtig. Man fühlt sich nicht mehr so allein mit seinem Leid, und kann es daher vielleicht etwas besser ertragen. Allen anderen sage ich danke. Ich wollte kein Bedauern, sondern Verständnis. Und ich danke euch von Herzem, dass ihr dieses Verständnis aufgebracht habt. LG Giaccomo |
#12
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AW: Christoph ist tot
Liebe Ute,
ich sehe, dass es dir so ähnlich geht, wie mir und meiner Frau. Ich sehe, dass du ähnliche Gefühle hast. Ich schreibe bewusst ähnlich, weil jeder Mensch anders ist, anders fühlt und anders empfindet. Für alle Eltern ist der Tod eines geliebten Kindes eine persönliche Katastrophe. In der Zeit des Krieges habe viele Mütter, viele Väter, den Tod ihres Kindes oder gar ihrer Kinder an der Front erfahren und verkraften müssen. Einige sind daran seelisch gescheitert. Aber die meisten haben wieder zum Leben zurück gefunden. Es ist sicher auch im Interesse unseres geliebten Verstorbenen, dass wir als Eltern wieder in den Alltag zurückfinden. Tränen werden wohl immer wieder kommen, so lange wir leben. Und ich schäme mich dieser Tränen nicht. LG Ciaccomo
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Des Menschen Tage sind wie Gras; er blüht wie die Blume des Feldes. Fährt der Wind darüber, ist sie dahin. |
#13
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AW: Christoph ist tot
Hallo Ciaccomo,
zuerstmal möchte ich deiner Familie und dir mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken. Wir haben uns die Tage bereits im Chat unterhalten und ich habe deinen Thread gefunden und ich möchte dir schreiben. Euren Schmerz, wie soll man ihn beschreiben? Es geht nicht. Jeder empfindet ihn anders, jeder Schmerz ist anders und, was noch wichtiger ist: die Ursache für den Schmerz ist immer eine andere. Oma, Opa, Vater, Mutter, Frau, Mann, Tochter, Sohn. Deine Frau wird ihn anders empfinden als du, die Geschwister von Christoph erst recht. Jede meiner Töchter trauert anders. Die Eine offen die Andere macht das eher für sich aus, meine Schwiegermutter hat komplett dicht gemacht, es war einfach zu viel für sie. Es ist ein Unterschied, ob man seine Frau oder den Mann, die Mutter oder den Vater oder ein Kind verloren hat. Es bedarf jeder Menge an Fingerspitzengefühl, dass dabei die Familie nicht auseinander trifftet. Die Familie trauert zwar gemeinsam um ein und die selbe Person und trotzdem ist es nicht bei jedem dieselbe Trauer. Nimm deine Frau in den Arm, wenn sie es braucht. Lass dich in den Arm nehmen, wenn du es brauchst. Lass auf der anderen Seite aber auch zu, wenn sie sich mal zurückziehen will, alleine sein will. Dann geh einen Schritt zur Seite und gib ihr die Gewissheit, dass du sofort wieder da bist, wenn sie dich braucht. Was nicht heissen soll, du musst "den Starken" spielen. Das wird sie dir nicht glauben. Jedoch ich denke du wirst merken, dass gemeinsam erlebte und bewältigte Trauer leichter zu ertragen ist. Ich hab dir meine Gedanken zu dir, euch und deinem Sohn einfach mal so niedergeschrieben. Nicht, weil ich das alles weiss, ich fühle es so. Es muss für dich/euch nicht passen. Es ist ganz gewiss auch kein Trost, was ich geschrieben hab. Wie soll das im Moment auch gehen? Euch trösten? Was ich allerdings weiss: ihr habt eine schwere Zeit vor euch. Ich weiss aber auch, dass ihr das schaffen könnt! Ihr steht vor einer pechschwarzen Wand. Doch schau mal (wenn du kannst), unten links in der Ecke, da ist sie ein winziges bisschen heller schwarz. Ich drück euch alle Daumen. Zum Meer Wer hat dich geplant, gewollt, Dich bestellt und abgeholt? Wer hat sein Herz an dich verlorn? Warum bist du geborn? Wer hat dich geborn? Wer hat sich nach dir gesehnt? Wer hat dich an sich gelehnt? Dich wie du bist akzeptiert, Dass du dein Heimweh verlierst? Dass du dein Heimweh verlierst! Dreh dich um, dreh dich um, Dreh dein Kreuz in den Sturm. Wirst dich versöhnen, wirst gewährn, Selbstbefreien für den Weg zum Meer. Wer ersetzt dir dein Programm? Nur wer fallen auch fliegen kann! Wer hilft dir, dass du trauern kannst, Du dich nicht von dir entfernst? Du dich nicht von dir entfernst! Dreh dich um, dreh dich um, Vergiss deine Schuld, dein Vakuum. Wende den Wind, bis er dich bringt Weit zum Meer, du weisst wohin. Dreh dich um, dreh dich um. Dreh dein Kreuz in den Sturm. Geh gelöst, versöhnt, bestärkt, Selbstbefreit den Weg zum Meer. Selbstbefreit den Weg zum Meer! Selbstbefreit den Weg zum Meer! (Herbert Grönemeyer, 2002, Mensch) Lasst ihn los, irgendwann, ich fühle mit euch Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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AW: Christoph ist tot
Lieber Giaccomo,
Trauer ist nicht jeden Tag gleich.Diese Erfahrung mache ich gerade selbst. An einem Tag lache ich voll Dankbarkeit so viele gute Tage mit meinem Vater gehabt zu haben. Wenig später bin ich traurig und frage nach dem warum. Schwierig finde ich, wenn die Menschen mir sagen "Es war wohl besser so...so musste er nicht mehr so viel leiden" Sie sagen das so dahin...es soll ein Trost sein und dabei....wissen sie gar nichts. Sie fragen...wie geht es...aber sie wollen nicht wissen wenn es mir wirklich nicht gut geht. Sie fragen ob es jetzt wieder geht...wenn ich nein sage sind sie entsetzt und sagen mit fast erhobenem Zeigefinger, dass mein Vater nun schon fast EINEN MONAT tot sei. Nun aber reicht es mit Trauer!!! Ich mache es mit mir alleine ab...das meiste. Ich hoffe so sehr, dass ihr Euch gegenseitig stützt, stärkt, das unbegreifliche an nehmenund und bearbeiten könnt.Euer Sohn ist nicht zu ersetzen...ein einzigartiger Mensch ...Euer Kind...er wird immer in Euren Herzen wohnen. Alles Liebe Mariesol Geändert von Mariesol (09.02.2010 um 13:19 Uhr) |
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AW: Christoph ist tot
Chère Mariesol,
mein Sohn ist jetzt noch keine Woche tot. Aber es stimmt, die Trauer ist jeden Tag anders, sie ist eigentlich jede Stunde anders. In diesen wenigen Tagen habe ich festgestellt, dass ein Trauernder nicht getröstet werden kann. Er muss diesen Verlust in seinem Inneren verabeiten. Wer es kann, kann versuchen, ihm dabei zu helfen, ihn festzuhalten, wenn er das Gefühl hat, ins Bodenlose zu fallen. Was mir zur Zeit doch etwas hilft ist das Gefühl, dass auch seine Freunde um ihn trauern, seinen Tod beweinen. Wir sind also nicht allein in der Trauer um meinen Sohn. Nimm das, was deine Bekannten zu dir sagen, nicht so krumm. Sie wissen es eben nicht besser. Irgendwann wird dein Vater für dich eine liebevolle Erinnerung sein und die Trauer um seinen Verlust wird nicht mehr deinen Alltag dominieren. Ich hoffe, dass es bei uns auch mal so sein wird. Wichtig ist, dass er seinen Platz in unseren Herzen nie verlieren wird. Liebe Grüße Giaccomo
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Des Menschen Tage sind wie Gras; er blüht wie die Blume des Feldes. Fährt der Wind darüber, ist sie dahin. |
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