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Totale Überforderung mit der Situation
Hallo ihr lieben,
ich bin neu hier, deshalb stelle ich mich erstmal kurz vor: Ich heiße Sandra, komme aus Hamburg und bin 22 Jahre alt. Mein Vater hat seit nun 2 Jahren Hautkrebs, damals hatte er gleich eine Riesen-op mit Lymphknotenentfernungen in den Achselhöhlen und den Leisten. Er hatte auch schon Fernmetasen und somit eine sehr schlechte Prognose. Wär er doch nur früher zum Arzt gegangen, aber so ist er nunmal. Nun nach 2 Jahren sind wieder Metastasen in den Axilliärlymphknoten gefunden worden und er muss in 2 Wochen erneut operiert werden. Ich hatte mir sooo unendich große Hoffnungen gemacht, dass er noch eine Weile Ruhe hat. Ich hab so Angst um meinen Vater, ich liebe ihn so sehr. Jetzt geht das alles wieder von vorne los... Ich wäre so gern an seiner Stelle um ihm das alles abzunehmen. Ich hasse die ganze Welt dafür, das es so furchtbare Krankheiten gibt!! Und ich frage mich die ganze Zeit: Wie oft werden wir noch gemeinsam Weihnachen erleben? Überhaupt noch einmal? Mein allergrößter Wunsch ist es das mein Vater erlebt wie seine Enkelkinder aufwachsen. Ich habe sonst noch nie jemandem davon erzählt, weil ich glaube das ihr mich besser versteht als jemand für den das ja normal ist. Habt ihr denn Erfahrungen wie die Prognose bei einem Rezidiv aussieht? Aber vielleicht will ich das ja gar nicht wissen. Es tut gut, sich mal all das von der Seele zu schreiben. Denn ich fühle mich einfach fertig. Ich muss anfangen zu weinen sobald ich darüber nachdenke. Ich wünschte ich könnte ihm IRGENDWIE helfen... Wenn er nicht mehr da ist, weiß ich nicht weiter. |
#2
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AW: Totale Überforderung mit der Situation
entschuldigt bitte, das ich nen neuen Thread aufgemacht habe.
Schiebt mich einfach um. lg |
#3
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AW: Totale Überforderung mit der Situation
es mag sich für dich nicht so lesen, wie du die antwort gerne gehabt hättest, fürchte ich, aber du hilfst deinem vater am besten, wenn du aufhörst, die restlichen weihnachten zu zählen.
freu dich doch, dass er die OP damals gut überstanden hat, noch bei dir ist und mach was mit ihm, etwas, was bleibt, wenn er mal geht. gehen würde er auch ohne krebs. menschen, die in eine solche situation geraten wie dein vater , brauchen zuspruch und liebevolles dasein, einfach nur da sein, kein OHHHH, du stirbst und ich bin dann allein. und schicksale tauschen? ich sterb jetzt mal für dich??? glaubst du, dein vater will das? ich wäre entsetzt, wenn mein sohn mir das anbieten würde. schlaf mal drüber und mach was mit deinem vater, irgendwas schönes LG cremaba |
#4
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AW: Totale Überforderung mit der Situation
Hallo cremaba,
danke für deine Antwort. natürlich freue ich mich darüber das mein Vater noch lebt. Selbstverständlich. Ich erzähle ihm doch nicht meine Gedanken und natürlich machen wir alle viel zusammen. Es ist ja nicht so das wir alle zuhause sitzen, zusammengekümmert und darauf warten. Keinesfalls. Ich weiß nich ob sich das so anhörte. ABER trotzdem mache ich mir meine Gedanken. Und ich denke die macht sich jeder. Ich hab sie halt ausgesprochen. Hallo kabesie, vielen lieben Dank. Mir geht es heute auch schon viel besser. ALs die Diagnose "Rezidiv" kam, brach einfach meine kleine Welt zusammen. Aber heute bin ich davon überzeugt, das WIR das schaffen. Danke nochmal für deine tröstenden Worte. lg |
#5
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AW: Totale Überforderung mit der Situation
Hallo Schlummerpieps,
ich freu mich, dass es Dir wieder besser geht. Alles Gute für die nächste Zeit, und wenn mal wieder schlechtere Tage kommen, immer dran denken: Es kommen auch wieder gute.)) Liebe Grüße zum Wochenende Cremaba |
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