#1
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Erfahrung mit Pet-CT?
Hallo Gemeinde,
auch ich gehöre nun ein Stück weit zu Euch und habe schon einige Erfahrungsberichte gelesen und auch schon einiges bei Euch gelernt. Nun meine aktuelle Situation: Ich wurde am 12.01. operiert und bin nun das Linke los. Ergebnis war Seminom, diskutiert wurde über Stadium I oder IIa, weil da im CT ein etwas vergrößerter LK an der linken Niere zu sehen war. Die Frage war nun: unspezifisch vergrößert oder Metastase? Ich bekam ein FDG-Pet-CT, welches eindeutig den für mich besseren Befund, nämlich keine Metastase ergab. Nun steht für mich wait and see wieder an erster Stelle, hätte mich im anderen Fall bestrahlen lassen. Hat hier jemand schon Erfahrung mit dem Pet-CT? Vor allem bezüglich der Zuverlässigkeit? Psychisch trage ich die w-a-s-Variante, ich bin gut drauf, wenn ich arbeiten gehen kann :-)) Danke für Eure Antworten |
#2
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Hallo Axel.
Bei meinem Befund (nachlesbar weiter unten bei mir Thread) sind auch grenzwertig vergrösserte Lymphknoten entdeckt worden. Sowohl im Bauchbereich als auch in der Lunge. Da diese aber NICHT eindeutig als Lymphome dem Hodentumor zugeordnet werden können und der histologische Befund sowie die Blutwerte tumorspezifisch GUT zu werten sind habe ich mich für W&S entschieden. Eigentlich wollte ich als erste Kontrolluntersuchung auch ein PET-CT machen lassen...aber nach weiterer Rücksprache habe ich feststellen müssen...das bei der Grösse meiner Lymphknoten hier kein eindeutiges Ergebnis zu erwarten ist. Wenn der bei Dir festgestellte Lymphknoten aber schon deutlich vergrössert ist (>1,5cm) sollte das PET-CT hier bei vorliegender Bösartigkeit ansprechen. Wie sehen denn deine anderen Befunde aus? Gruß, Holger |
#3
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Danke für Deine Antwort.
Die restlichen Werte sind absolut okay. Vor der OP war nur der ßHCG leicht erhöht, das darf auch bei reinem Seminom sein, habe ich gelernt. Inzwischen ist dieser Wert auch wieder oB. Die Histo ergab ein reines Seminom, begrenzt, nirgendwo eingewachsen, also eigentlich ziemlich gut, lediglich die Lymphknoten, bzw. der eine (14mm) macht Sorgen, Lunge ist frei. Freut mich, dass auch andere w-a-s planen trotz sichtbarer LK. |
#4
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Hallo,
ich hatte im Januar ein PET-CT, nachdem ich eine Rezidivbehandlung mit vier Runden Chemotherapie hatte. Im PET hat der vergrößerte Lymphknoten geleuchtet, deshalb habe ich mich für eine OP (RLA) entschieden, auch damit sich da in den Knoten nichts mehr verstecken kann. Das Ergebnis war kein Ergebnis, in den rausgeschnittenen Gewebe war keine Tumormasse mehr erkennbar. Vermutlich hat die Chemo zwischen PET (4Wochen nach Chemo) und OP (6 Wochen nach Chemo) noch nachgewirkt. Wie auch immer: So wie es bei Dir ausschaut, würde ich unverzüglich abwarten. Chemotherapie hast Du ja noch nicht bekommen, oder? Gruß, Christian
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Hodenkrebsprofi seit 2007. |
#5
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
@Christian
Wie gross war der auffällige Lymphknoten bei Dir? |
#6
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Der war rund 0,9 Zentimeter, wenn ich das richtig im Kopf habe. War auf dem CT einige Tage vorher vermessen worden. Die haben allerdings einen ziemlichen Brocken von rund 4x4x4 Zentimetern rausgeschnitten, warum auch immer
Egal, drin war nichts. Ich habe die PET-Bilder gesehen, man konnte das Teil schön sehen, es war halt ein schwarzer Punkt auf diesem Ganzkörperbild, der da nicht hingehörte. Allerdings haben die an der Uniklinik Köln auch ein ziemlich neues PET-Gerät, der Doc sprach davon, dass das erst "vor kurzem" angeschafft worden sei. Vorher hatten die nämlich keins. Gruß, Christian
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Hodenkrebsprofi seit 2007. |
#7
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Nein, bis dato habe ich weder Chemo noch Radiatio erhalten. Abwarten heißt für mich daher die Devise,...und Nachkontrolle.
Ich werde vrsuchen, die regelmäßigen Durchleuchtungen aller 3 Mo abwechselnd als CT und MRT zu organisieren, mal sehen, was der Radiologe dazu sagt... |
#8
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
MRT bringt meines Wissens nichts, also zeigt nichts, was das CT nicht zeigt, insofern reicht CT soweit ich weiß aus. Warum? Weil ich damals wegen meiner Rückenschmerzen erst beim MRT war (man ging von einem Bandscheibenvorfall aus), dort wurde der Verdacht auf Rezidiv geäußert, zur genauen Diagnose wurde dann aber das CT und Bluttests bemüht.
Gruß, Christian
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Hodenkrebsprofi seit 2007. |
#9
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Das MRT ist bei der Beurteilung von Lymphknoten z.B. dem CT gleichwertig. Nur arbeitet das MRT mit Magnetfeldern und eben nicht mit Röntgenstrahlung. Für mich ein klarer Vorteil.
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#10
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Genau da sehe auch ich den Vorteil, wenn der Radiologe dem MRT als Diagnosemittel zustimmt, ziehe ich dieses natürlich vor.
Aber die Meinungen zur Darstellung gehen eben etwas auseinander. |
#11
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
weißt Du da etwas anderes? lass mal sehen. Interessiert mich nämlich auch
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#12
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AW: Erfahrung mit Pet-CT?
Nein, ich weiß nichts anderes, es wird gerade abgeklärt, ob sich das MRT für mich eignet. Mal sehen und abwarten...
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