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#1
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Meine Mama...
IIch verschiebe jetzt einfach vom Brustkrebs- ins Angehörigenforum:
Hallo an alle! Ich bin - leider - neu hier und wünschte, ich hätte keinen Anlass dazu. Aber so wird es den meisten hier gehen. Meine Familie durchwandert gerade wieder eine dunkle Zeit - "wieder", weil erst mein Papa schwer krank gewesen ist und sich, Gott sei Dank, derzeit auf dem Weg der Besserung befindet. Es wäre zu schön gewesen um wahr zu sein, hätte sich wieder ein wenig Normalität eingestellt. Wir haben vorgestern erfahren, dass meine Mama (Mitte 50) einen Knoten in der Brust hat - und bereits Metastasen im Körper (Hüfte und Lendenwirbel). Wir stehen wie vor einer Wand und sind einfach alle nur am Ende. Zwei Jahre ging es meinem Papa schlecht. Und nun nahtlos der nächste Schlag. Was haben wir denn verbrochen... Ich bin grad völlig am Ende und hab einfach Angst vor der Zukunft. Was kommt auf uns zu? Muss meine Mama im schlimmsten Fall sterben? Ich hab noch keine Ahnung zu dem Thema, nur hab ich gerade beim Recherchieren im Netz gelesen, dass eine Metastase die Heilungschancen verschlechtert. Heißt das, sie wird gar nicht mehr gesund? Ich hab so Angst - um meine Mama, um meinen Papa und Angst, dass ich das nicht mehr packe....ich hab in den letzten zwei Jahren so viel abgenommen und muss doch jetzt wieder stark sein Die letzte zwei Jahre haben wir mit Papa gekämpft....und jetzt der nächste Schlag. Tut mir leid für das Selbstmitleid. Ich weiß nur gerade nicht wohin mit dem Kummer. Mir ist klar, dass wir die weiteren Untersuchungen abwarten müssen, aber das Warten ist so quälend. Ich hab Angst,dass wir sie verlieren. Danke allen fürs Lesen! Ich wünsche niemandem auf der Welt, dass er sowas erleben muss. kleines Feenwesen |
#2
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AW: Meine Mama...
Hallo kleines Feenwesen!
Es tut mir leid,daß Dein Papa und nun auch noch die Mama an Krebs erkranckt sind.Ich kann mir vorstellen wie Du Dich fühlst. Ich kann schon mal sagen,wenn Metastasen vorhanden sind,dann ist der Krebs im fortgeschrittenen Stadium und unheilbar. Aber:Es heißt nicht gleich ,daß Deine Mutter sterben muß. Ich habe seit Mai 2007 beidseitig Brustkrebs gleich als Anfangsdiagnose mit Knochenmetastasen,(Wirbelsäüle,Rippen,Becken,Obers chenckel und Schädel fraglich.Inzwischen habe ich auch Metas auf Brustbein und in der Lunge.Ich bin immer noch da,und dencke ,daß es auch noch ne ganze Weile so geht.Zur Zeit bekomme ich Biosphonate(alle 4 Wochen) und Faslodex-Spritzen.Komme ganz gut zurecht soweit. Was wird bei Deiner Mutter gemacht,oder wurde schon gemacht? Welche Behandlungen folgen? LG Marion |
#3
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AW: Meine Mama...
Liebe Marion,
danke für dein Posting. Bisher wurde noch nichts gemacht. Die Diagnose ist noch recht frisch. Am Montag kommt sie dann in die Klinik, es werden weitere Untersuchungen gemacht und dann besprochen wie verfahren wird. Ich habe fast die halbe Nacht im Internet gelesen - und da wurde mir schon klar, dass wir zu einer Heilung nicht mehr kommen werden. Mein Papa ist total euphorisch, sagt, wir packen das, es wird alles wieder gut. Wer bringt es übers Herz, dagegen etwas zu sagen. Ich leide im Stillen und weiß - wir müssen abwarten, was die Untersuchungen ergeben. Es tut mir leid, dass auch dich so ein Schicksal so getroffen hat. Aber ich bewundere, wie souverän du damit umgehst und dass du dich nicht unterkriegen lässt. Hattest du eine OP und Chemo? Ich wünsche dir von Herzen alles alles Gute! kleines Feenwesen |
#4
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AW: Meine Mama...
Liebe kleine Fee!
Es gibt in Deutschland ein Netzwerk zur Unterstützung von krebskranken Frauen, dies nennt sich Frauenselbsthilfe nach Krebs. Die Organisation hat in allen Bundesländern Regionalgruppen, führt Beratungen, Treffen durch. Es werden auch Hilfsangebote vermittelt. Vielleicht besteht die Möglichkeit, Dich dort einmal beraten zu lassen? Da kann man konkret auf die Situation Eurer Familie eingehen. Hier ist noch die URL der Webseite: http://www.frauenselbsthilfe.de Liebe Grüße! Elisabethh. |
#5
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AW: Meine Mama...
Hallo kleines Feenwesen!
Dancke für Deine nette Mail.Als ich meine Diagnose bekam,waren wir auch am Boden zerstört,waren nur am heulen. Hab mich dann aber sehr schnell aufgeraft.Ich mache das Beste draus. Zu Deiner Frage,steht auch alles in meinem Profil,brauchst es nur anzuklicken.. Op:rechts brusterhaltend und lincks Ablatio.Bestrahlung, Antiehormontherapie, Zometa und neu jetzt Faslodex,alle 3-4 Monate Untersuchungen und TM. Die ersten Tage ,bzw.Wochen sind die schlimmsten nach so einer Diagnose. Deine Mutti muß es erst mal verdauen,und dann wirds nachher wieder besser, dann arrangiert mann sich damit,bleibt einem auch nichts weiter übrig. Nun müßt Ihr ja erst mal auf genaue Befunde warten,bevor die Op und Therapie gemacht werden.Es ist schon toll,wenn mann dann so eine Tochter wie Dich an seiner Seite hat.Wünsche Euch Alles Gute,ganz besonders Deiner Mam. LG Marion |
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