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Nach der Konisation
Hallo,
ich habs hinter mir Gestern hatte ich eine Konisation und sie war echt überhaupt nicht schlimm, bin auch schon zuhause wegen meinem Baby und es hat alles super geklappt. Mein Wert war Pap 4 Cin 2-3. Sie haben nur einen flachen Konus rausgeschnitten, weils bei mir noch nicht so tief ging. Ich muss noch auf das Ergebnis warte, aber ich nehm mal an das sie alles entfernen konnten. Ich wollt jetzt mal fragen wie hoch die wahrscheinlichkeit eigentlich ist, das ich das wieder bekomme? Sind HP Viren die Genitalwarzen auslösen, andere Typen als die, die die Zellveränderungen am Gebärmutterhals auslösen? Mein Freund hat ja welche, war schon zum weglaisern, aber jetzt sind wieder welche gekommen, man sieht sie kaum, sind echt nur 3 oder 4 miniwarzen aber trotzdem. Ich selber hab keine Warzen hab nur in der SS welche gehabt. Wie lange habt ihr dann noch mit Kindern gewartet, wir wollen unbedingt noch eines, aber sind halt beide noch sehr jung, und haben grad eines bekommen, hab nur Angst das es in 2 Jahren gar nimma geht. Lg |
#2
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AW: Nach der Konisation
Hallo Lena,
die low risk Typen verursachen Feigwarzen.Wobei man in den letzten Jahren festgestellt hat,das ein längeres low risk positiv zu leichten bis mässigen Dysplasien führen kann.Die aber meistens von alleine ausheilen.Low risk NR.6 ist in der Lage,an der Vulva und am Penis Karzinome zu verursachen.Die high risk Typen verursachen Krebsvorstufen und Krebs. Leider ist es seit diesem Jahr so,das eine Testung auf low risk Typen nicht mehr von den KK bezahlt wird. LG und gute Besserung
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26.8.04 |
#3
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AW: Nach der Konisation
Ah, also doch so. Na toll, dann will ich gar nicht wissen wie viele verschiedene Typen ich da hab...
Habt ihr nach der Koni einen HPV Test gemacht und diese Typerisierung? Ist das sinnvoll, oder macht man das sowieso? LG |
#4
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AW: Nach der Konisation
@ Lena,
ob ein HPV Test angebracht ist,oder nicht,entscheidet der FA.Denn der HPV Test ist eine reine Privatleistung.Die nur übernommen wird,wenn der Arzt diesen für sinnvoll hält. Letztendlich,ändert es nichts,wenn man weiß,welchen Typ genau man hat.Es sei denn,man möchte sich impfen lassen.
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26.8.04 |
#5
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AW: Nach der Konisation
Zitat:
der HPV-Test wird im Rahmen anhaltend auffälliger Pap-Befunde gemacht um festzustellen, welches Risiko die betroffene Frau in Bezug auf die Entwicklung eines Gebärmutterhalskrebs´ hat. Genauso wird der HPV-Test nach einer erfolgreichen Sanierung von Dysplasien am Gebärmutterhals, also nach Konisation(en), wiederholt. Die Kosten dafür trägt in der Regel die Krankenkasse, da insbesondere der erneute Test nach einer Konisation (oder ähnlichem) zur Risikoabschätzung eines CIN-Rezidivs mehr als sinnvoll ist. Beide HPV-Tests wurden in meinem Fall von der Krankenkasse übernommen. In sehr vielen Fällen führt eine In-sano-Konisation (im Gesunden entfernt) auch zur Eliminierung des HP-Virus, da dieser konzentriert im Bereich des Muttermundes sitzt und mit dem Kegelschnitt praktisch "weggeschnitten" wird. Eventuell verbleibende Viren sollten dann durch die geringere Konzentration und das wieder stabilisierte Immunsystem dauerhaft bekämpft werden können. Nach einer Konisation sollte man dem Körper aber ca. 6 Monate bis zur neuerlichen Testung auf HPV Zeit geben. Sehr häufig fällt dieser dann negativ aus - so auch bei mir. Einige Fachleute raten sogar dazu, 6 & 12 Monate nach einer erfolgreichen Konisation auf HPV zu testen. Wobei wiederholte Tests dann sicherlich im Ermessen des Arztes liegen und von der Patientin selbst zu bezahlen sind, wie Tiffany schreibt. Ich habe mich nach meinen Konisationen (hatte zwei) mit Gardasil impfen lassen. Es gibt inzwischen erste Hinweise darauf, dass die Imfpung auch schon einmal infizierten Frauen, bzw. Frauen nach einer Konisation nützt. Die Immunabwehr wird angekurbelt und man ist eventuell sogar vor einer Neuinfektion geschützt. Erste Studienergebnisse dazu werden wir wohl erst in vielen Jahren lesen. Für mich war es in jedem Fall wichtig sicher zu gehen, dass ich nach der Re-Koni einen guten Pap-Wert hatte und HPV-negativ war. Diese doppelte Gewissheit beruhigt ungemein. Wegen der Nachwuchsplanung solltest du dich nicht verrückt machen. Gönne deinem Körper eine Weile Ruhe und geh´ es ruhig an. Ich hatte zwei Konisationen, werde 32 Jahre und bin auch noch kinderlos. Der Gebärmutterhals braucht ungefähr ein halbes Jahr, um sich nach dem Engriff wieder zu "formen" und zu erholen. Danach kannst du in der Regel problemlos schwanger werden. Sollte es zur einer Verkürzung des GBM-Hales kommen, gibt es heutzutage viele Möglichkeiten dem entgegenzuwirken. Alles Gute und gute Besserung, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#6
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AW: Nach der Konisation
Zitat:
Liebe Frau C, HPV haben sich so entwickelt, dass sie sich vor dem Immunsystem verstecken können. Dies ist möglich durch das Gen E6 der Viren............. Nach keiner Koni,war ich HPV high risk negativ.Ich bin seit 2 Jahren im Abstrich high risk negativ.Aber im Gewebe high risk positiv.............
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26.8.04 Geändert von tiffany (18.08.2010 um 10:38 Uhr) |
#7
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AW: Nach der Konisation
Hallo Tiffy,
das hört sich nicht gut an, leider. Diese Theorie bestätigt die Aussage einiger Ärzte, dass man den HP-Virus nie los wird, wenn man einmal infiziert ist. So richtig mag ich nicht daran glauben, da die Erfahrungen und die Ergebnisse in der Erforschung des Virus noch relativ jung sind. Ich würde mir wünschen, dass sich die Docs irren... Da bin ich sicher nicht die Einzige. Das Viren mutieren und sich der "Umgebung" in der sie leben anpassen können, ist ja nichts Neues. Aus diesem Grund haben wir auch jedes Jahr einen neuen Grippevirus im Umlauf. Aber das sich Viren konkret "verstecken" können und dann nicht nachweisbar sind, ist schon irgendwie beängstigend. Hat dir dieser Dr. K. mal erklärt, warum du zytologisch negativ, aber histologisch positiv bist und wie das funktioniert? Bist du vielleicht ein Sonderfall? Das bedeutet nämlich im Umkehrschluss, dass viele Frauen, die negativ getestet wurden, eigentlich positiv sein könnten... Nur wird das nicht festgestellt, da es keinen Grund für eine histologische Untersuchung gibt. Wiegen diese Frauen sich dann nicht ewig in falscher Sicherheit? Würde mich freuen, wenn du deine neuesten Infos zum Thema mit uns teilst. Liebe Grüße, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#8
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AW: Nach der Konisation
das mit dem HPV .... ich habe ja einige Zeit mir Prof.Harald zur Hausen (dem Nobelpreisträger wegen genau diesem Virus, er wies nach, dass einige Varianten vom Virus die DNA verändern und Krebs hervorrufen können) korrespondiert. Er meinte u.a. auch, sie können für immmer im Körper persistieren.
Denn mein PAP-Abstrich nach der Radiotherapie ergab auch: HPV-negativ. Allerdings weiss ich nicht, ob ich vorher positiv war...es wurde kein Test gemacht. Nun hat man aber wohl in dem Biopsiegewebe der befallenen Lymphknoten (an denen ich bestrahlt wurde) wieder Viren feststellen können... heisst: sie sind im Körper und wenn mein Immunsystem sie nicht bekämpft, dann bleiben sie auch dort... |
#9
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AW: Nach der Konisation
Ich bin im übrigen leider auch noch nach Chemo/Radio HPV-positiv, allerdings nicht mit den High-Risk-Viren. Mein Immunsystem kriegt mittlerweile wieder jeden Schnupfen/Grippe/Halsweh in den Griff, aber die HPV-Vire nicht
Nur mal zur Info.
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
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