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Kostaufbau nach cervikaler Ösophagusresektion
Hallo Zusammen,
mein Vater(64) hat Anfang Dezember die Diagnose SPK erhalten und ist bei günstiger Prognose ,am 19.12. 2011,operiert worden. Vorerst ist keine Chemo/Bestrahlung geplant( es war nur die mucosa/submucosa betroffen und die LK sind frei,zum Glück) und er geht am 24.01. in Reha. Er ist jetzt seit 2 Tagen Zuhause und wir sind ziemlich unsicher,was den Kostaufbau betrifft. Im KH hieß es cirka 5 kl. Mahlzeiten und "gucken" was er verträgt...jetzt ist es so,daß er nach dem Essen mit Schweißausbrüchen,Schwäche und Übelkeit zu kämpfen hat und einfach völlig fertig ist. Natürlich ist jeder Mensch anders aber vielleicht gibt es Tips und Tricks zum Kostaufbau? Was habt Ihr für Ehrfahrungen gemacht? Es wäre echt super,wenn ich was von Euch höre Bis dann,K. |
#2
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AW: Kostaufbau nach cervikaler Ösophagusresektion
Hallo,
was genau ist bei deinem Vater gemacht worden? Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug? Die Probleme mit dem Essen haben fast alle Operierten. Diese entstehen, weil zu viel unverdaute Nahrung direkt in den Darm "fällt". Mein Mann wurde vor über 2 Jahren operiert und hat die Beschwerden immer noch, mal mehr mal weniger, er hat - genau wie viele andere hier - schon viel rumexperimentiert. Lese dich mal hier durchs Speiseröhrenkrebs-Forum durch, da wirst du immer mal wieder auf diese Problematik mit dem Essen stoßen. Und fährt dein Vater in Reha? Auch da gibt es Ernährungsberatung. Ich kann dir noch 2 Tipps geben. Einmal das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung", hier gibt es viele Tipps und Erklärungen rund ums Essen. Uns persönlich hat es nicht so sehr geholfen, ich kenne aber einige hier, die damit gut zurecht kommen. Dann gibt es noch ein sehr gutes Tagebuch eines Betroffenen, da wirst du auch einige Tipps finden. Ich schicke dir gleich den Link http://www.krebstagebuchonline.de/ Alles Gute, Monika |
#3
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AW: Kostaufbau nach cervikaler Ösophagusresektion
Hallo K,
erstmal Klasse, dass dein Vater die OP gut überstanden hat und wieder zu Hause sein kann. Ich selbst bin im Mai operiert worden. (Kannst du gerne in dem Thread "Zwei Tage nach der Diagnose" nachlesen) Das Essen war auch bei mir zu Anfang problematisch, aber ihr müsst Geduld haben. Der Körper passt sich an die neuen Bedingungen an, mit der Zeit weitet sich auch der Restmagen. Das Buch, das Monika schon angesprochen hat, hat mir geholfen, weil ich dadurch die Zusammenhänge zwischen Essen und ev. nachfolgendem Völlegefühl, Kreislauf Absinken, Schlappheit besser verstanden habe. Ich esse weniger Fett als vorher. (Heller und schwimmender Stuhl deutet auf verminderte Fettaufnahme hin, das Fett ist im Stuhl und wurde vom Körper nicht verarbeitet, man kann die Fettaufnahme unterstützen in dem man zu den Mahlzeiten Enzyme schluckt, die für die Fettaufnahme benötigt werden. Ev. bei Gewichtsverlust - der sich bestimmt schon eingestellt hat - nachfragen) Kohlehydrate - Kartoffeln, Nudeln, Reis - sind meine Ernährungsgrundlage. Zu Anfang habe ich oft einfach eine Pellkartoffel mit etwas Salz gegessen. Bestimmt hilft auch die geplante Reha! Das wird schon! Jens |
#4
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AW: Kostaufbau nach cervikaler Ösophagusresektion
Hallo Monika,
hallo Jens, erstmal vielen Dank für Eure promte Antwort,ich hab mich durch das gesamte Forum gelesen und bin jetzt etwas schlauer... Geduld und viele kleine Schritte aber das ist für mich als nicht direkt Betroffene natürlich einfach. Mein Vater war vor OP total körperlich total fit und gesund. Das kommt ihm natürlich jetzt zu gute aber es geht ihm alles zu langsam. Ich baue jetzt auf die REHA und werde die Enzyme mal mit dem Hausarzt besprechen. Ein schönes RestWE Kirsten |
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