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GdB bei großzelligem B-Zell-Lymphom (NHL)?
Hallo,
ich habe ein primär mediastinales NHL (großzelliges B-Zell-Lymphom, ursprünglich rd. 9x13 cm), also eine agressive Form. Chemo und Bestrahlung sind nun abgeschlossen. Den Antrag auf Schwerbehinderung habe ich eingereicht und nun den Feststellungsbescheid erhalten, in dem der Grad der Behinderung mit 60% festgestellt wird. Lt. Tabelle der Versorgungsmedizinischen Grundsätze wäre allerdings beim hochmalignen NHL nach der Therapie ein GdB von 80% einzutragen. Wisst Ihr, ob der Sachbearbeiter/Gutachter diesen Wert als Richtwert wählen kann? Ich habe wirklich harte Monate hinter mir und bin noch längst nicht wieder kräftemäßig dort, wo ich gern wäre, insofern kann ich die Entscheidung des Landesamtes für soziale Dienste in keinster Weise nachvollziehen. Habt Ihr Erfahrungen i. S. Widerspruch? Danke vorab! Prinzessin555 |
#2
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Nachsorge beim Non-Hodgkin-Lymphom?
Hallo,
nachdem ich die Chemo- und Strahlentherapie aufgrund eines mediastinalen großzelligen B-Zell-NHL hinter mich gebracht habe, steht nun Ende des Monats die erste Nachsorgeuntersuchung an. Lt. meinem Onkologen wird hierbei eine Blutuntersuchung, eine Thorax-Röntgenaufnahme und ein Bauchultraschall gemacht. Da der Resttumor/das Narbengewebe genau hinter dem Brustbein sitzt, wird auf dem Röntgenbild nichts zu sehen sein. Einen Tumormarker gibt es ja beim NHL auch nicht, so dass ich ein wenig verunsichert bin, ob ein Rezidiv durch diese Untersuchungen überhaupt erkannt werden kann. Auf meine Nachfrage, ob denn kein CT notwendig sei, erhielt ich die Antwort, dass die Strahlenbelastung unbedingt vermieden werden soll und ein CT erst dann gemacht wird, wenn konkrete Beschwerden vorliegen. Kann mir jemand sagen, wie ein Rezidiv bei der o. g. Nachsorge erkannt werden kann? Oder gibt es Blutwerte, die allgemein auf ein Vorliegen von Tumorzellen hinweisen? Danke vorab & viele Grüße Prinzessin555 |
#3
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AW: Nachsorge beim Non-Hodgkin-Lymphom?
Hallo Prinzessin555,
grundsätzlich ist mir kein Tumormaker bekannt aber es gibt einen Wert der Regelmäßig kontrolliert werden sollte da er bei unserer Erkrankung auf ein rezidiv schließen läßt....Zumindestens zu intensiveren Kontrollen veranlaßt. Es ist die Thymidinkinase.Hier ein Link dazu. http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I...idinkinase.htm Die Untersuchungen die bei dir gemacht werden sind eigentlich nicht verkehrt, denn sollte es zu einem Rezidiv kommen dann kann es ja auch in anderen Bereichen auftreten. Von daher ist diese Kontrolle sicherlich sinnvoll. Bei mir wurden die Kontroll-CT im Abstand von einem Jahr durchgeführt. Wobei das Erste 6 Monate nach der Therapie war. Aber wie Christian schon schreibt, der Nutzen sollte abgewogen werden. Liebe Grüße Martin |
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