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#1
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Nachdem wir hier seit 2 Wochen mitlesen, möchten wir hier auch unsere Geschichte vorstellen:
Bei unserem (Schwieger)vater (70) wurde vor 4 Wochen BSDK diagnostiziert. Der Stent gegen Ikterus ist gesetzt, EIne Whipple-OP ist für Mitte Oktober in Stralsund geplant. Diese Woche holen wir eine Zweitmeinung in der Pankreassprechstunde in Heidelberg ein. Wir denken, dass die Experten in Heidelberg und Stralsund im wesentlichen gleicher Meinung sein werden, trotzdem gibt es uns ein gutes Gefühl, bei Diagnose und Therapie wirklich richtig zu liegen. Aus der bisherigen Diagnose reimen wir uns das Staging IIB (T2 N1 Mx) zusammen: Tumor im Pankreaskopf ist 2,5 cm groß, CA 19-9 bei 3000. Lokale Lymphknoten sind suspekt geschwollen. Es wurde eine Leberzyste, kleine Leberparenchymläsionen, ein Lungenemphysem und kleine Verdichtungen des Lungenparenchyms festgestellt. Ob das jetzt Metastasen sind oder ob die gar nichts mit dem BSDK zu tun haben? Für Heidelberg haben wir eigentlich nur 2 Fragen:
Was ist eure Meinung? Was würdet ihr in Heidelberg noch fragen? Vielen Dank und liebe Grüße Tika |
#2
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Hallo Tike,
Erst einmal tut es mir sehr leid, dass ihrSchwiegervater diese schwere Krankheit hat. Zu ihrer Frage: Ich würde in Heidelberg fragen ob es nicht besser wäre eine Chemotherapie zu machen und danach den Tumor mit Protonen in München zu bestrahlen. Wenn das nicht wirkt, kann man immer noch operieren. Über die Experten möchte ich noch sagen, dass jeder nur sein Spezialgebiet sieht. der Onkologe ob der Tumor operabel ist . Der Chirurg wie die Operation am Besten zu machen ist. Ihr Schwiegervater muss aber den ganzen "Krieg" gewinnen. Ich wünsche alles Gute und eine Kluge Entscheidung! Nikola |
#3
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Hallo Nikola,
vielen Dank für die schnelle Antwort und die Tipps, wir werden PET CGT und Protonenbestrahlung in Heidelberg ansprechen! Grüße, Tika |
#4
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Hallo JE2309,
vielen Dank für deine Empfehlungen. Diese Gedanken machen wir uns natürlich auch, deshalb möchten wir soviel Diagnostik wie möglich, bevor das Skalpell geschwungen wird - und das dann möglichst auch noch von den richtigen Spezialisten. Es scheint ja durchaus so zu sein, dass die bildgebenden Verfahren auch nicht alle Befunde liefern - daher kommt es ja wohl nicht selten zu Operationsabbrüchen. Einige Operationen werden sicher beendet oder nur teilweise durchgeführt, weil am Ende der Erfahrung der Chirurgen noch so viel Tumor übrig ist. Viele Grüße Tika |
#5
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Hier ein kurzer Update:
Letzte Woche der Besuch in der Pankreassprechstunde an der Uni-Klinik Heidelberg. Die kompetente Beratung hat uns natürlich nicht überrascht, ebensowenig Diagnose und Therapie (Whipple+Chemo). Nach dem Gespräch waren wir endgültig überzeugt, dass Vater im Pankreaszentrum richtig aufgehoben sein wird. Jetzt haben wir die Nachricht bekommen, dass die Operation nächste Woche durchgeführt werden kann. Bis dahin kann Vater noch ein paar notwendige Untersuchungen (EKG etc.) zu Hause machen lassen. Also muss er wirklich erst am Vortag der OP in Heidelberg aufkreuzen. Ihr seid wirklich super, ohne das Forum wären wir wohl nicht auf die Idee gekommen, eine Zweitmeinung einzuholen und die Operation in Heidelberg machen zu lassen! Liebe Grüße Tika |
#6
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Wir haben uns ja schon bemüht, das Gleis 9 3/4 am Heidelberger Bahnhof zu finden, leider sind wir da nur gegen die Wand gelaufen
![]() ![]() Liebe Grüße tika |
#7
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So, die Whipple-Operation in Heidelberg hat (Schwieger)vater erst Mal überstanden. Er lag überraschend kurz unter dem Messer (gut 3 Stunden) und ist schon wieder ganz munter. Jetzt heißt es noch Daumendrücken, bis nächste Woche Grading und Staging vorliegen ... dann sehen wir weiter.
Ziemlich erleichtert ... tika |
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