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Prolaktinerhöhung nach Hodenkrebs
Hallo zusammen!
Ich habe vor knapp 1,5 Jahren auch Hodenkrebs gehabt (manch einer hier erinnert sich vielleicht noch an meinen Usernamen), Nicht-Seminom, Stadium I, 45% Embryonalzellkarzinom und nicht so schnell abbauender AFP-Wert damals. Daher dann 2 Zyklen PEB, die kein Spaß waren. Seitdem soweit Staging-technisch alles gut, MRT Abdomen genauso sauber wie Röntgen Thorax. Bei der letzten Blutuntersuchung bei der Onkologin wurde aber ein erhöhter Prolaktin-Wert (24,1, Norm geht bis 15) festgestellt. Sie meinte, ich soll mich damit an den Urologen wenden und vermutete, dass ich mehr davon produziere weil mir ein Hoden fehlt. Macht für mich in der Theorie auch Sinn. Beim googlen habe ich aber nichts gefunden, das das bestätigt. Damit ich bis zu meinem Termin beim Urologen am 28.3. beruhigter bin meine Frage: Hat hier noch jmd. die Erfahrung von erhöhten Prolaktin-Werten nach Hodenorchiektomie gemacht? Oder weiß sonst irgendetwas darüber? Gesundheitstechnisch habe ich seit ein paar Wochen mit etwas Schwindel zu tun (nur vordere Kopfhälfte), mal mehr, mal weniger, mal auch gar nicht für ein paar Tage. HNO-technisch wurde keine Ursache gefunden. Frage mich jetzt natürlich auch, ob das mit der erhöhten Prolaktion-Produktion zu tun haben könnte. Auch da die Frage: Schonmal jmd. davon gehört, gelesen oder selbst Erfahrungswerte? Ansonsten habe ich gelesen, dass die Ursache für erhöhtes Prolaktin sonst häufiger ein meist gutartiges Prolaktinom ist - fänd ich aber nicht sehr prickelnd, selbst wenn gutartig... ;-) Freue mich auf Antworten! Viele Grüße Marc |
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AW: Prolaktinerhöhung nach Hodenkrebs
Hallo Marc,
bin zurzeit in einer ähnlichen Situation, d.h. Prolaktinwert erhöht nach einseitiger Amputation. Ärztliche Untersuchungen stehen noch aus. Gibt es bei dir etwas Neues? Grüße |
#3
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AW: Prolaktinerhöhung nach Hodenkrebs
Hallo Ihr beide.
Kommt nicht so ausgesprochen selten vor, wie man zunächst denken könnte. Allerdings sind solche Sonder-Vorkommnisse bei der Ärzteschaft etwas tabuiert, wahrscheinlich weil sie "kosmische Unordnungen" berühren... So werden auch relativ kurzzeitige, meistens schmerzhafte Mastopathien bei (vor- und an-)pubertierenden Jungen, oder Brustkrebs bei Männern nur ungerne (wenn auch nicht bewußt ungerne) registriert und in der Literatur besprochen. Man muß lange danach suchen... abifiz Geändert von abifiz (27.06.2013 um 14:39 Uhr) |
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