#1
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Richtige Behandlung - Erfahrungen bitte!
Guten Abend ihr Lieben,
bei meiner Mama (46) wurde im Januar 2012 BK mit Metas in der Leber und unter der Achsel links (Lymphknoten) diagnostiziert. Sie hatte recht bald Chemo bekommen (6x Taxo-irgendwas), bis Juli 2012. Seit Juli 2012 bis heute wird sie mit Exemestan behandelt, die Lebertumoren sind allerdings nicht positiv, weiss nicht mehr wie das genau heisst, es ist jedenfalls so, das nur die Tumoren in der Brust auf Hormone reagieren. Der Tumormarker schwankt immer wieder zwischen 40-240, die Tumoren sind +/- gleich. Die einen schrumpfen, die anderen wachsen. Das alles wäre super, wenn's nur das wäre. Sie hat extreme Knochenschmerzen oder sowas in der Art. Knochenmeta's wurden mehrmals ausgeschlossen. Die Ärzte meinen es kommt von diesen Antihormonen das sie solche Schmerzen hat. Sie kann ohne Gehhilfe gar nicht mehr laufen und ist dadurch quasi ans Haus gebunden, was ihr ungemein auf die Psyche schlägt Seit März bekommt sie nun auch wieder trotz Exemestan pünktlich ihre Periode Die Ärzte meinen das ist schon in Ordnung so. Ich mache mir hingegen ernsthafte Gedanken das man sie 'abgeschrieben' hat und somit einfach nicht mehr richtig behandelt. Daher würde ich gerne wissen was ihr davon haltet? Sorry wenn ich etwas wirr geschrieben habe, in meinem Kopf herrscht zur Zeit Chaos Danke schon Mal! Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 21:01 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: Richtige Behandlung - Erfahrungen bitte!
Hallo Laura,
bist Du dir wirklich sicher, dass deine Mutter den Ärzten gesagt hat, dass sie eine Regelblutung hat???? Exemestan ist ein Aromatasehemmer, der nur nach den Wechseljahren gegeben wird, und auch nur dann zugelassen ist. Vor den Wechseljahren, also wenn die Eierstöcke noch Hormone produzieren, nützen sie nichts. So ein Fehler kann eigentlich nichtmal dem desinteressiertesten Arzt passieren. Wurde deine Mutter überhaupt operiert? Du schreibst, nur die tumore in der Brust sind hormonpositiv, aber die sollten doch weg sein.... Zu den anderen Fragen kann ich dir leider keine Antworten geben. Dass Deine Mutter von den Ärzten "abgeschrieben" wurde, kann ich mir nicht vorstellen. Wie empfindet sie selbst das denn? Warst Du bei den Arztgesprächen dabei? Wenn sie selbst sich bei den behandelnden Ärzten nicht gut aufgehoben fühlt, würde ich über einen Wechsel nachdenken. Grüßle Calypso |
#3
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Richtige Behandlung - Erfahrungen bitte!
Calypso Guten Abend!
Ja die Ärzte wissen definitv von ihren Regelblutungen, im April diesen Jahres war sie deswegen sogar für 3 Tage im Krankenhaus, weil sie so extrem geblutet hat. Die Ärzte sagen Pillchen brav weiter nehmen und der Körper weiss was er macht. Sowohl ihr Onkologe, als auch der Frauenarzt meinen es sei normal Ich finde es alles andere als normal, daher wollte ich hier mal nachfragen... Operieren wollen sie nicht, so nach dem Motto 'bringt ja eh nichts'. Kann sie denn auf eine OP bestehen? Vielleicht denke ich auch total unlogisch, aber die Tumoren in der Brust sind HER positiv, macht man diese weg, könnte sie auch in absehbarer Zeit das Exemestan weg lassen. Dieses Mittelchen macht ihr schliesslich am meisten zu schaffen Edit: Ich war noch nicht mit beim Arztbesuch, da ich 160km entfernt wohne und ein Schulkind habe, somit auch nicht mehr sonderlich flexibel bin, aber meine Schwester war dabei. Ganz am Anfang. Da hat ihr der behandelnde Onkologe mitten ins Gesicht gesagt das ihre Mutter sterben wird. Das war's. Mehr nicht. Ach wg. Exemestan, das hat sie bekommen obwohl sie ihre Regel hatte, also bereits zu Anfang, weil die Ärzte sie damit künstlich die Wechseljahre setzen wollten. Das klappte auch, ca. 6 Monate lang und dann kam eben wieder die Regelblutung und diese hält wie gesagt auch noch - trotz Einnahme - an. Geändert von gitti2002 (05.11.2013 um 22:33 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#4
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AW: Richtige Behandlung - Erfahrungen bitte!
Hallo Laura,
da Ihr stark verunsichert seid über die zur Zeit laufende Behandlung bei Deiner Mutter würde ich vorschlagen, eine Zweitmeinung in einem zertifizierten Brustzentrum einzuholen. Oder aber ein ausführliches Gespräch zur laufenden Therapie mit dem zur Zeit behandelnden Arzt führen. Bei diesem Gespräch ist eine Checkliste und die bisherigen Unterlagen sicherlich sinnvoll. Vielleicht sollte Deine Mutter auch eine Vertrauensperson mitnehmen. Vier Ohren hören oft mehr als die Betroffene selbst. Ich kann mir persönlich aber nicht vorstellen, daß die Chemo zwar durchgeführt wurde, aber nach dieser langen Zeit keine OP wenigstens für die Brusttumore stattgefunden hat. Aber es gibt die Therapieempfehlung erst Chemo, dann OP um zu sehen, wie die Chemo anschlägt um ggf. die Medikation zu wechseln. Ob in diesem Zusammenhang Antihormone trotz der "Regelblutung" gegeben werden kann ich Dir nicht sagen. Alles Liebe für Deine Mutter und Dich Kerstin |
#5
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AW: Richtige Behandlung - Erfahrungen bitte!
Kerstin Danke auch dir für deinen Beitrag. Das bestärkt mich nur noch mehr darin, dass da nicht alles so läuft wie es sollte.
Eine Operation wollen die behandelnden Ärzte partout nicht vornehmen. Es würde nichts bringen. Ihr wurde stattdessen erneut eine Chemo vorgeschlagen als sie im September zur Kontrolle im Krankenhaus war. Ich habe heute morgen im Uni Klinikum in Tübingen (Brustzentrum) angerufen und mit einem netten Arzt telefoniert. Meine Mama wird nun dort einen Termin machen und eine Zweitmeinung einholen. |
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