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Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
Hallo ihr Lieben, schade dass ich auf meinen anderen Tread so wenig antworten bekommen habe. Nun habe ich noch eine Frage. Der Krebs ernährt sich ja von Zucker. Sollte mein Vater nun Zucker meiden ? Liebe Grüsse Destino
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#2
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
Hallo Destino!
Laut dem damaligen Arzt von meinem Papa gibt es keine wirkliche empfohlene Ernährung bei Krebs! Zumindest weiß ich dass es meinem Papa nicht viel gebracht hätte! Er hat gegessen was ihm geschmeckt hat und wir waren froh darüber! Bei uns hat es dann Zeiten gegeben da waren wir froh darüber dass Papa überhaupt irgendetwas zu sich genommen hat, auch wenn es Schokobananen oder Eis gewesen ist! Ich würde sagen lass deinen Papa essen was ihm schmeckt! Wichtig ist dass er überhaupt isst und nicht an Gewicht verliert! Falls dein Papa Cortison bekommt wird er wahrscheinlich sowieso mehr Appetit auf Süßes haben! Ich habe damals im Thread "kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt" geschrieben, vielleicht hilft es dir ein bisschen! Viel Kraft und alles Gute! Und trotzdem ruhige und besinnliche Weihnachten!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013 |
#3
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
PS:
Mir hat das Leben im Thread von Bibi "Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs" sehr geholfen! Ist schon ein etwas älterer Thread aber sie hat vieles was für mich damals unverständlich war sehr gut erklärt über den Kleinzeller!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013 |
#4
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
Hallo Gina79,
bisher konnten wir leider noch mit keinem Arzt sprechen, es geht alles so schleppend voran und das bei einem Kleinzeller. Mein Vater isst seit der Chemo auch nicht mehr so gut, hat keinen Appetit, aber süsses mag er dann doch ganz gerne. Er hat auch Probleme mit Salz, sobald man dieses Wort in den Mund nimmt fängt er an zu Husten. Ich denke das hängt alles damit zusammen. Du hast recht, hauptsache er isst etwas. Er hat sich nun auch Nahrungsergänzungsmittel von seiner Hausärztin verschreiben lassen. Mein Vater bekommt Cortison nur während der Chemotherapie. Bis jetzt zumindestens. Ach es ist alles so hart, besonders wenn man in der Luft hängt. Wir sind so hilflos, würden gerne helfen, aber können nicht. Danke für deine Info, ich werde deinen Thread gleich suchen und lesen. Wie kann ich Bibi ihren Thread finden? Ich wünsche dir auch besinnliche Feiertage und vielen Dank |
#5
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
also bei uns war es so, dass mein Papa durch die Chemo und die damit verbundenen Geschmacksstörungen und Kraftlosigkeit schnell an Gewicht verloren hat. Es war wichtig, dass er um überhaupt kräftig genug zu bleiben, isst und da half Süßes ungemein. Besonders Malzbier war bei uns sehr hilfreich. Klar soll in einigen Fällen eine Kohlenhydratarme Ernährung helfen, aber ich glaube die Chemo beim Kleinzeller ist viel zu heftig, als dass man eine dermaßen strenge Diät einhalten könne...
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#6
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
Hallo Teddy, es tut mir leid das dein Vater auch daran erkrankt ist. Wie geht es ihm? Und wie geht es dir? Hinzu kommt bei meinem Vater, dass er Diabetiker ist und normalerweise nur geringe Mengen an Zucker zu sich nehmen sollte. Vielleicht ist es wirklich besser ihn Essen zu lassen worauf er Lust hat. Wir wollen ihm auch keine Vorschriften machen. Es ist nur alles momentan so schwierig. Ich hätte noch eine Frage, mein Vater hat auch den Verdacht auf Hirnmetastasen, dies konnten sie beim MRT nicht genau sehen, da er so sehr Husten musste. Jetzt wollen sie erst ein neues MRT im neuen Jahr machen, aber mir scheint das alles so lange hin. Vorallem weil es ein Kleinzeller ist und der sich ja rapide vermehrt. Müssen die Metastasen im Hirn nicht extra bestrahlt werden? Zudem hat er noch mehrere Metastasen in Leber, Darm und eventuell in den Nebennieren, das ist auch noch nicht ganz klar. Die Ärzte sagten das wird mit der Chemo mit durchgespült, obwohl man im Darm die Metastase entfernen könnte. Wieso schneiden sie diese dann nicht einfach raus? Ich habe so viele Fragen, kann sie aber auch irgendwie nicht ordnen. Es tauchen immer mehr auf. Liebe Grüße Destino
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#7
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
Lieber Destino!
Der Kleinzeller, ist wie du schon geschrieben hast, eine sehr aggressive Form von Lungenkrebs die zwar bei der ersten Behandlung sehr gut auf Chemo und Bestrahlung anspricht, aber rasend schnell Metastasen bilden kann und sich (glaub ich) in ein paar Monaten verfünffachen kann. Der kleinzellige Lungenkrebs betrifft also den ganzen Körper denn man geht davon aus dass irgendwo im Körper schon kleinste Mikrometastasen sein können. Deshalb ist es eine Krankheit die den ganzen Körper betrifft und deshalb muss der ganze Körper behandelt werden, sprich mit Chemo wird alles "durchgespült". Eine Operation wäre hier sinnlos und würde auch den Körper zu sehr strapazieren. Außer wenn man diesen Krebs im sehr sehr frühen STadium erkennt kann man eventuell eine Operation machen. Leider! Es ist gut und wichtig dass ihr wisst ob sich Hirnmetastasen gebildet haben. Wenn ja, wird dein Papa wahrscheinlich bestrahlt werden. Über die Weihnachtsfeiertage wird wahrscheinlich kein MRT gemacht werden. Hat dein Papa schon Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen)? Ich kann dich so gut verstehen, auch ich hatte immer so viele Fragen und bin täglich stundenlang vorm PC gehockt um mehr über diese Krankheit zu erfahren und um Chancen für Papas Überleben zu suchen! War oder ist dein Papa auch ein starker Raucher? Mein Papa hat bei Diagnose sofort mit dem Rauchen aufgehört. Du brauchst den Thread von Bibi "Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs" nur zu googeln! Mir haben ihre Erklärungen bezüglich Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten sehr geholfen! Ich hoffe ihr habt trotzdem schöne und vor allem ruhige Weihnachtsfeiertage und versucht die Zeit miteinander zu genießen! Alles Liebe!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013 |
#8
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Frage
also mein Papa hatte auch Zucker (allerdings mit Tabletten eingestellt) und ich habe ihm gesagt, er soll essen, was er möchte...und ich weiß wie es dir geht. Als wir damals die Diagnose bekamen, war plötzlich alles anders...ich habe vieles realisieren müssen und war gerade Mutter geworden, der erste Enkel meines Papas...das hat mich am meisten traurig gemacht...aber so ist das Leben...wir haben ihn letzte Wochen gehen lassen müssen...aber ich bin noch stark in der Thematik, also wenn du Fragen hast, frag ruhig!
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