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Leberkrebs hat gestreut.
Hallo Liebe Forumuser,
ich bin ganz neu hier und das leider aus einem sehr traurigen Anlass. Bei meinem Vater wurde vor ca. 5 Monaten Leberkrebs im dritten Stadium festgestellt. Er hatte mehrere große Tumore, welche von den Gallengängen ausgingen. Zu erst wurde uns gesagt, dass er noch maximal 6 Monate zu leben hätte. Da ich dies nicht akzeptieren wollte, begab ich mich auf die Suche nach einer Möglichkeit, dass er trotzdem irgendwie geheilt werden könnte. So traf ich nach einiger Zeit auf die In-Situ-Split Methode. Als wir die behandelnden Ärzte darauf ansprachen, waren diese sehr verdutzt, als hätten sie nicht erwartet, dass wir davon erfahren könnten. Sie meinten, dass sie ihm diese Möglichkeit "auf jeden Fall" noch vorgeschlagen hätten. Nach einigem hin und her, überwiesen sie meinen Vater an das Charité-Klinikum in Berlin. Dort wurde er dann auch nach der oben genannten Methode erfolgreich operiert. Die Nachbehandlung jedoch, ließ sehr zu Wünschen übrig und durch etwaige Entzündungen, war es ihm nicht möglich anschließend eine Chemotherapie zu machen. Nun war er heute, ca. 4 Monate nach der Operation, bei der Nachsorge und es wurde festgestellt, dass der Krebs gestreut hat. Es wurden jeweils zwei kleine Tumore in Lunge und Leber durch das CT festgestellt. Der behandelnde Arzt sah die Sache ziemlich locker und meinte lediglich:" Joa, da sieht man jetzt zwei Tumore in Lunge und Leber, wenn sie möchten, könnten sie dann eine Chemotherapie machen, aber geheilt werden sie auf jeden Fall nicht mehr." Ihm wurde also eine palliative Therapie angeboten, welche in zwei Wochen beginnen könnte. Da ich nun mal ein Kämpfer bin, habe ich den Gedanken einer vollständigen Heilung noch nicht aufgegeben. Mein Vater ist leider zudem noch Selbstständig, was erschwerend hinzu kommt. Er ist eigentlich auf seine Gesundheit angewiesen. Nun wollte ich mal nach einer objektiven Meinung bitten, wie wahrscheinlich es sein kann, dass er vielleicht doch den Krebs bekämpfen kann? Ein Leben lang Chemotherapie kommt für meinen Vater eigentlich nicht in Frage. Vielleicht hat schon jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, oder Erfahrungsberichte gelesen? Gibt es noch alternative Methoden zu einer Chemotherapie? Ich habe von einer zielgerichteten Krebstherapie gehört, welche nicht so heftige Nebenwirkungen haben soll, wie eine Chemotherapie. Dazu zu sagen ist, dass mein Vater einen sehr robusten Körper hat, der ihn schon oft vor eigentlichen Todessituationen ( Darmverschlingung, Pulsadern aufgeschnitten(Unfall) usw.) bewahrt hat. Seine Leber hat sich nach der Entfernung von ca. 80% auch komplett wieder regeneriert. Er ist leider erst 49 und somit noch viel zu jung zum sterben. Ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht etwas weiterhelfen, Mit freundlichen Grüßen, Chris |
#2
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AW: Leberkrebs hat gestreut.
ERfahrungsberichte bezüglich Leberkrebs gibt es hier sehr viele...alle negativ.
Was soll das denn für eine Chemotherapie sein? Es gibt ja so gesehen keine Chemo, die bei Leberkrebs hilft...wenn es HCC ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass so schnell wieder Tumore kommen, denn Leberkrebs ist sehr agressiv und lässt sich kaum aufhalten. Wenn man sich beliest, wird man feststellen, dass Leberkrebs kaum heilbar ist, da müsste man ihn schon verdammt früh erwischen. Meistens sind kleinere Herde schon wo anders unterwegs, die via CT und MRT nicht gesehen werden. |
#3
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AW: Leberkrebs hat gestreut.
leider kann man nichts besseres sagen als das was mel schon geschrieben hat leber krebs ist der 3 schlimmste...
ich hab auch nur negatives gelesen kein einziger bericht war positiv ich wünsche euch sehr viel kraft die werdet ihr brauchen vor allem weil er wirklich noch sehr jung ist |
#4
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AW: Leberkrebs hat gestreut.
Dankeschön vorab für die Antworten,
es soll eine Chemotherapie mit Gemzetabin und Cisplatin werden, wobei Cisplatin wohl sehr aggressiv ist und viele Nebenwirkungen hat. Ihm wurde gesagt, dass man seine Lebenszeit nur verlängern kann. Es ist schon sehr schwer, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, wobei ich auch positive Berichte über Gallengangskrebs, den er ja eigentlich hat, gelesen habe. In den Berichten hat die Chemotherapie angeschlagen und die Betroffenen waren noch Jahre danach krebsfrei. Meistens waren dies allerdings Berichte in denen der Krebs noch nicht so stark gestreut hat. Es ist für mich sehr schwer zu verstehen, wieso Krebsarten die so selten sind, kaum erforscht werden. Meiner Meinung nach, sollten genau diese aggressiven und tödlichen Arten von Krebs in den Vordergrund geraten. Hat jemand von euch Erfahrungen mit zielgerichteten Krebstherapien? Diese hören sich doch sehr vielversprechend an. Leider hört sich Vielen im Internet so an, weshalb man danach meist stark enttäuscht ist, wenn man mit der Wahrheit konfrontiert wird. Hat einer eine Idee, wie lange ein Mensch mit Chemotherapie und dieser Art von Krebs noch überleben kann? Vielen Dank für eure Zeit und einen schönen Abend noch. Liebe Grüße, Chris |
#5
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AW: Leberkrebs hat gestreut.
Hallo Chris....frag mal in der Gruppe für Gallengangkrebs nach, die haen da sicher mehr ERfahrueberkrebs geht und nicht um Metastasen von anderen Krebsarten.
Gruss Mel |
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