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#1
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Im April wurde bei meinem Partner ein kleiner Nierentumor entdeckt der leider sehr ungünstig lag. Anfang Mai konnte er dennoch organerhaltend vollständig entfernt werden.
Der Klinik war wichtig das Organ zu erhalten da er noch Recht jung ist und ein sehr hohes Krebsrisiko auch in Zukunft hat. Aufgrund eines Gendefekts an vielen verschiedenen Organen. Ein paar Wochen nach der OP wurde ihm gestern jetzt noch eine vorsorgliche Immuntherapie nahegelegt. Die Therapie soll über ein Jahr erfolgen. Die Empfehlung kommt relativ überraschend und wir müssen uns erstmal damit beschäftigen. Die Möglichkeit einer vorsorglichen Immuntherapie gibt es ja noch nicht so lange. Hat trotzdem schon jemand Erfahrungen damit gemacht? |
#2
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![]() Hallo Nenele, Zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier im Krebsforum. Mein Nierenkrebs (8 cm) wurde vor fast 25 Jahren entdeckt und die linke Niere mit Milz "am Stück" komplett herausgeholt. Wegen der Lungenmetastasen wurde mir eine Immun-Chemo angeboten. Ich erkundigte mich über Erfolgswahrscheinlichkeit und Nebenwirkungen. Erfolge: 60 - 80%. Ein anderer sagte 50 - 70%. o.ä. Viele Jahre später hatte ich Gelegenheit, bei einer Vortragsveranstaltung einen Urologen zu fragen. Er sagte mir: Wir sind froh, wenn wir auf 5 % kommen. Wegen der drastischen Nebenwirkungen hatte ich mich aber sowieso dagegen entschieden. "Lieber gesund sterben als krank leben." Aber mir war eine Frau, ehemalige Patientin, begegnet, die ihre Metastasen nach einem gynäk. Krebs mit einem Mistel-Präparat erfolgreich behandelt hatte. Ich ging auch zu ihrem Arzt, ließ mir die Mistel verschreiben, lernte, sie mir selbst zu spritzten . . . und nach wenigen Monaten waren die Metastasen weg, ganz ohne Nebenwirkungen. Meine Meinung: Krebs behandelt man, wenn er da ist. Die beste Prophylaxe ist ein ruhiges zufriedenes Leben voller Lebensfreude. Und da kann ich mir nichts besseres vorstellen als junges Verliebtsein. Euch alles Gute Rudolf Nachtrag: Die Frage, ob eine vorsorgliche Immuntherapie erfolgreich war, kann man ja erst am Lebensende des Menschen sagen. Wie sehr psychische Belastungen bei der Krebsentstehung beteiligt sind, kann man in dem Büchlein "You can fight for your life" des amerik. Psychologen Lawrence LeShan erfahren. Deutsch: Psychotherapie gegen den Krebs.
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Rudolf (Gestern um 22:22 Uhr) |
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