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Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo zusammen
An anderer Stelle werde ich mich noch vorstellen. Da es aber leider ein wenig eilt, nur das Allernötigste... Ich habe gerade 6 x TAC bei einem triple-negativen Mamma-Ca mit Lymphknotenbefall (ED 1/13) hinter mir. Leider adjuvant. Vorgestern war ich nun bei Prof. Schn. Eigentlich wegen wegen der Frage, ob ich nicht auch in der adjuvanten Situation 8 Zyklen erhalten könnte. Bezüglich der Bisphosphonate hatte ich mich schon für halbjährliche Zometa-Infusionen entschieden. Er riet davon ab. Und zwar nicht wegen möglicher Nebenwirkungen bei nicht bewiesenem Nutzen, sondern weil diese Therapie bei triple-negativen prämenopausalen Frauen eine Verschlechterung, sprich eine höhere Rezidivrate bewirken würde. Er druckte mir unter anderem die AZURE-Studie aus. Morgen nun habe ich mit meiner onkologischen Gynäkologin das Abschlussgespräch vorallem bezüglich der Bisphosphonat-Therapie. Ich bin ziemlich verunsichert..... Ich wäre sehr dankbar über Antworten bzw. Meinungen... Viele Grüße, Hirschhund |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo Hirschhund,
auch ich bin TN und befinde mich gerade in neoadjuvanter TAC Chemo. Ich habe mich etwas mit dem Thema befasst und habe nirgendwo etwas lesen können mit erhöhter Rezidivrate. Im Gegenteil, bei uns triple negativen wird die Rezidivrate um ca. 30% gesenkt. Es wird verhindert, dass Knochenmeta's gebildet werden und sogar überhaupt Meta's. Ja, es ist ein nicht bewiesener Nutzen bzw. es wurde durch eine Studie nicht belegt. Mein Onko wird es mir auf meinen Wunsch her geben. Ich werde darauf nicht verzichten weil es mit das einzige Mittel ist was wir nachher noch einnehmen können im Gegensatz zu den Hormonie's Aber am besten hier in dem Chat weiß Jule bescheid. Die ist bestimmt so nett und kann Dir ein paar Links zukommen lassen. Sonst google mal "Zometa" und stöber Dich mal durch's Internet oder Forum. Wünsche Dir gute Genesung und viel Kraft im Kampf mit dem Ar.... Liebe Grüße Claudia |
#3
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo,
ich habe auch ganz aktuell die Empfehlung von meinem Onkologen bekommen, es prämenopausal nicht zu machen, auch aufgrund aktueller Erkenntnisse (habe aber nicht nach der Quelle gefragt). Er sprach zwar nicht von erhöhter Rezidivrate, aber zumindest davon, dass prämenopausal keinerlei Nutzen nachgewiesen sei und die eventuellen Nebenwirkungen (Kiefernekrose z.B.) zwar selten, aber hinsichtlich des nicht vorhandenen Nutzens nicht zu unterschätzen seien. Ich hätte es notfalls auch selber bezahlt und war sehr enttäuscht, nun nichts mehr machen zu können. Liebe Grüße Martina |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Ich hatte mich intensiv mit diesem Thema befasst und war mir sicher Bisphosphonate nehmen zu wollen. Die eventuellen Nebenwirkungen hätte ich in Kauf genommen, wenn auch nur der Hauch eines Nutzens existieren sollte. Und so sah es für mich bis vor zwei Tagen aus: Wenn vielleicht auch kein Nutzen dann zumindest keinen Schaden.
Eben gerade weil es sonst keinerlei Therapieoptionen Für TN in der Schulmedizin gibt. Ich hatte noch keine Zeit mich durch die Kopien zu arbeiten. Ein Termin jagt den anderen...Aber der Herr bei dem ich war, gilt ja als "der Brustkrebspapst". Ich würde auch, wenn ich es wollte, Zometa verschrieben bekommen. Bin jetzt aber verunsichert. Ich wünsche auch viel Kraft vorallem für die nächste Zeit! Liebe Grüße, Hirschhund |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Auch ich bin bzw. war TN und hätte evt. NW auch in Kauf genommen, wenn es nur den Hauch einer Chance geben würde.
Ich werde diesen Thread gespannt verfolgen und bin gespannt auf deine Auswertungen. Mein Onkologe hat das Thema auch in der Tumorkonferenz angesprochen und alle hatten irgendwas von diesen neuen Erkenntnissen gehört bei prämenopausalen Frauen. Aber wie gesagt, ich hatte nicht nach der Quelle gefragt, weil ich bissel baff und enttäuscht war. |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo
schaut doch mal hier http://www.journalonko.de/newsview.php?id=6644 Bin auch TN und nehme O...c, von Z...ta wurde mir auch abgeraten. Felix |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Danke für den interessanten Artikel Felix.
Wie schaut es denn aus bei dem Medikament, das du bekommst? Bezahlt das die Krankenkasse und wenn ja, wie hast du das geschafft? Ach mensch....man klammert sich ja an jeden Strohhalm. Diese oralen Bisphosphonate, speziell das, was in dem Artikel erwähnt wird und bei dem die Gefahr eine Kiefernekrose so gut wie ausgeschlossen ist, ist mehr als doppelt so teuer wie Zometa und Co., unmöglich, das selber zu bezahlen . Liebe Grüße Martina |
#8
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo Felix,
ganz lieben Dank für den interessanten Artikel. Ich hatte mit meinem Onko schon über Z* gesprochen, aber das O* scheint besser zu sein. Wenn der Arzt das für notwendig hält und es "verordnet" müsste die Krankenkasse das doch zahlen ?! Unsere Behandlung kostet ja auch einen kleinen Euro LG Claudia |
#9
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo Claudia, Hallo Martina
Zitat Martina: Bezahlt das die Krankenkasse und wenn ja, wie hast du das geschafft? Dank unserer lieben Jule - Zitat:
LG Felix Geändert von gitti2002 (21.07.2013 um 21:38 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
#10
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Es gibt bestimmt einen Link zum Thema, wie nach Schläferzellen gesucht wird, oder kann mir das jemand kurz erklären? Ist das "nur" ein Bluttest oder was aufwändigeres? Das interessiert mich sehr.
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#11
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Hallo Tati,
es werden Zellen durch eine Knochenstanze des Beckenkamms gewonnen. Das überlege ich mir auch gerade, ob ich das machen lasse. Würde man tatsächlich Schläferzellen finden, wäre das ,laut Prof. Sch..., die einzig mögliche Indikation für eine Bisphosphonattherapie bei tripel-negativen prämenopausalen Frauen. Ansonsten hat auch die AGO die B.-Therapie bei oben genannter Situation mit minus bewertet. Die Frage ist, will ich das tatsächlich wissen.... Liebe Grüße, Hirschhund |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Was mich jetzt trotz allem noch verwirrt, ist die angeblich höhere Rezidivrate.
Wird man gegen die Schläferzellen mit Bisphosphonaten behandelt, würde das doch die Aussage wegen der erhöhten Rezidivgefahr nicht aushebeln. Hast du diesbezüglich nochmal nachgeforscht? Liebe Grüße Martina |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Ich höre das zum 1. Mal mit einer höheren Rezidivrate. Ich (34), erhalte prophylaktisch für 3 Jahre Zometa auf Anraten der Oberärztin vom Brustzentrum und ich war mehr als froh, ist es doch das einzigste, was wir TN nach Chemo etc. tun können...
Jule, kannst Du vielleicht dazu etwas sagen? Bin am 22.08. wieder mit Zometa dran und die Aussage hier irritiert mich doch sehr Liebe Grüsse Eileen |
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Zitat:
habe mich hier bewußt raus gehalten, da ich diese Aussage weder kenne noch nachvollziehen kann. Ich weiss, dass man in Essen eine andere Meinung zu dem Thema hat, auch da wurden ja eigene Studien mit Ostac betrieben( wenn schlafende Tumorzellen gefunden wurden) Auf meine Frage an die durchführende Oberärztin( während sie mir die BW tätowierte), ob meine vorherigen Zometagaben evtl. dazu geführt haben könnten, dass keine schlafenden Tumorzellen bei mir gefunden wurden, wurde das durchaus in Betracht gezogen. Im November 2012 beim Brustkrebskongress in Augsburg wurde jedenfalls nichts Derartiges gesagt. Zitat:
Das ist ziemlich unplausibel! Ich habe meine 3 Jahre Zometa durchgezogen und bin psychisch und physisch gut damit gefahren. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#15
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AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
Danke Jule
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bisphosphonate, prämenopausal, triple-negativ |
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