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Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo, liebe Gemeinde,
nach einem Jahr Krankheit habe ich mich doch entschlossen mich hier zu registrieren und einen Thread zu starten. Vielleicht hatte ich bisher nicht die Energie dafür. Auch lange gab es keine Diagnose für mich. Zuerst möchte ich meinen Krankheitsverlauf schildern. Ich versuche mich kurz zu fassen. 04/05-2013 – sporadische Rückenschmerzen in Lenden- und Brustwirbelsäule. In der Brustwirbelsäule hatte ich noch nie Probleme 05/2013 – Erschöpfungszustand kommt hinzu, ich gehe zum Hausarzt.Diagnose LWS/BWS Syndrom, bekomme Rezept für Physiotherapie 06/2013 – 4 Tage später bin ich wieder beim Hausarzt. Ich dränge ihn Blut zu nehmen und lasse mich krank schreiben. Bei Schmerzschüben nehme ich Ibuprofen 400 2-3 mal täglich. 06/2013 – Erkundige mich nach den Blutergebnissen. Aufgrund erhöhter Endzündungswerte soll ich mich ausruhen. 06/2013 – Lasse mich wieder gesund schreiben, die Physiotherapie tut mir nicht gut. Bleibe dran beim Hausarzt. Bekomme eine Überweisung zum Internisten. 06/2013 – Ultraschall beim Internisten, alles unauffällig bis auf Knoten in der Schilddrüse, erhalte Überweisung zur Nuklearmedizin 07/2013 – Urlaub mit Familie, gehe zur Nuklearmedizin. Diagnose heißer Knoten. Mein Zustand wird schlechter. Mehr Schmerzen, Durchfall, Herpes, starker Nachtschweiß. 07/2013 – wieder zu Hause gehe ich zur Aufnahmeuntersuchung für eine Radiojodtherapie ins Krankenhaus. Erwähne meine starken Schmerzen. Die Ärztin verneint jeden Zusammenhang zur Schilddrüse. 07/2013 – Erbitte bei meiner Hausärztin eine Überweisung zum Orthopäden. Kopfschüttelnd gibt sie mir diese. 07/2013 – Der Orthopäde leitet eine Schmerztherapie mit Infusionen ein, danach Stosswellen und Physiotherapie. Nach 2 Physiotherapieanwendungen fragt mich der Orthopäde nach dem Befinden. Ich antworte 'wieder schlechter'. Orthopäde: 'Ich fange mit Ihnen eine Therapie an und es geht Ihnen schlechter – Abbruch, Überweisung zum MRT' 08/2013 – MRT. Nach 5 Minuten kommt die Radiologieassistentin und fragt 'Haben Sie eine Krebsvorgeschichte?'. Sie spritzt mir jetzt Kontrastmittel. 08/2013 – Orthopäde überweist mich aufgrund des MRT zur Onkologieambulanz ins Krankenhaus 08/2013 – Vorstellung in der Onkologie, habe jetzt Lymphknoten am Hals und hinterm Ohr seit 2 Tagen. Der Arzt nimmt mich auf Station in 2 Tagen 08/2013 – Im Krankenhaus wird Blut, CT und Knochenmarksbiopsie im Becken gemacht. Lymphknoten am Hals verschwinden wieder. Blut: CRP 12,7; LDH 780. CT zeigt Lymphknoten max. 2,5 cm Durchmesser im Bauchraum rechts. Zytologie der Knochenmarksbiopsie zeigt keine Krebszellen. Entlassung. 08/2013 – Wieder im Krankenhaus zur Biopsie der Lymphknoten mit Hilfe von CT. Schmerzhafte Sache. Blutwerte sind besser geworden, nehme zur Zeit auch keine Schmerzmittel. Entlassung 08/2013 – Befund Knochenmarksbiopsie histologisch negativ, Lymphknotenbiopsie B-Zell-Marker CD20 positiv, jedoch keine Lymphomkrebszellen 09/2013 – Blutuntersuchung CRP 0,8; LDH 315 09/2013 – 2. Blutuntersuchung LDH 294 – Der Arzt erklärt mich wieder für gesund, da die Blutwerte sich wieder normalisieren. Eine Antwort, welche Krankheit es war, muß er mir leider schuldig bleiben. Aber egal mir geht es wieder gut. Im Brustbein und der Brustwirbelsäule ist nur noch ein leichter Druck 10/2013 – Gehe wieder arbeiten. 2 Tage nach dem 30 km Radfahren zur Arbeit bekomme ich Schmerzen in der Leistengegend. Schmerzen werden stärker und strahlen ins Bein aus. 10/2013 – Gehe zum Orthopäden. Wiedersehensfreude. Ich bekomme 2 Spritzen in den Rücken. Nach 4 Tagen sind die Schmerzen wieder da und heftig. Wieder MRT und Blutabnahme. Beides sieht nicht gut aus. Überweisung zur Onkologie. 11/2013 – Onkologie Ambulanz Blutentnahme LDH 815, Arzt möchte mich in der nächsten Woche wieder auf Station nehmen 11/2013 – Die Schmerzen sind auch mit Ibuprofen 800 nicht mehr zu drücken. Ich weise mich ins Krankenhaus ein. Schmerztherapie mit Opiaten und Metamirzol und Untersuchen wie CT, Leberbiopsie, Knochenmarksbiopsie, Blutkulturen, Herzultraschall. CT – Lymphknoten noch da, jedoch leicht rückläufig, Leber negativ, Knochenmark zytologisch negativ, Blut LDH 1510, Herz negativ. Der Rheumaarzt stellt sich vor. Ich bekomme Anakinraspritzen, welche für 13-15 h mirdie Schmerzen nehmen. Der Rheumaarzt ist erstaunt. Nun bin ich sein Patient. Er stellt mich um auf Cortison 40 mg täglich. Nach 3 Tagen bessern sich Blut und Zustand. Es ist inzwischen Dezember und ich werde entlassen. 12/2013 – Ein Tag zu Hause Anruf aus dem Krankenhaus. Diagnose diffuses großzelliges B-NHL. Ich solle nächste Woche zur Therapieabsprache in die Ambulanz kommen. Jetzt brach in der Familie die Hölle aus. 12/2013 – Termin in Ambulanz. Mein Arzt nicht da. Die Vertretung sagt 'noch keine Therapie'. Die 2. Hälfte des Knochenmarks werde erst zu einer anderen Pathologie geschickt. 12/2013 – MRT von Wirbelsäule und Becken. Starke optische Signale aufgrund des Befalls, jedoch keine neuen Erkenntnisse. Blut LDH 353. 12/2013 – Weihnachten, die Schmerzen nehmen zu, stehe aber die Reisen zur Verwandschaft einigermaßen durch. Nach Weihnachten muss ich zusätzlich wieder zu Ibuprofen 800 greifen. Immer noch kein 2. Knochenmarksbefund. 01/2014 – Am 02.01. gönnen uns ein paar Tage in einem guten Hotel in den Alpen. Schmerzen werden in der 2. Nacht unerträglich. Freunde bringen mich ins Krankenhaus nach München. Schmerztherapie mit Opiaten, Metamirzol und Cortison. Blut LDH 1935; CRP 20,1. Behandlung gibt es auch in München keine da kein 2. Knochenmarksbefund. Ich lasse mich von meiner Freundin abholen und ins heimische Krankenhaus bringen. 01/2014 – Es dauert weitere 3 Tage bis der 2. Befund da ist nach über 6 Wochen. Der 1. Befund wird bestätigt. Die Therapie R-CHOEP 14 kann beginnen. Der 1. Zyklus wird mir am 14.01. im Krankenhaus gegeben. 02/2014 – Am Tag 11 nach dem 2. Zyklus gehe ich mit 39 Fieber ins Krankenhaus. Bleibe 3 Wochen mit Lungenentzündung Pneumocystis Jirovecii. 03/2014 – Fortführung der Chemo. Der Arzt sagt mir es werden insgesamt 8 Zyklen. 03/2014 – MRT nach Zyklus 4 zeigt nur leichte Rückgänge 04/2014 – Am Tag 6 nach Zyklus 5 werde ich total schwach. 2 Tage liege ich nur im Bett. Am Tag 9 muss mich meine Freundin zur Blutkontrolle fahren. Diese zeigt einen Hb von 9,7 – alles ok. Am Tag 11 bekomme ich wieder Nachtschweiß, dann meldet sich mein Becken wieder. Rufe den Arzt an. Ich soll am Dienstag nach dem Wochenende gleich früh zu ihm. Die Stimmung ist am Boden zu Hause und ein furchtbares Wochenende steht bevor. 04/2014 – Beim Arzt; Chemo wird verschoben. Neues CT was einen Tag später stattfindet. CT zeigt Leber und Lymphknoten sind stark rückläufig. Chemo wird fortgeführt. 05/2014 – 8. Zyklus wird am 25.05. beendet Zur Zeit erhole ich mich von der Chemo. Kreislaufmäßig geht es mir ganz gut, kein Nachtschweiß. Die leichten Schmerzen im Beckenkranz abwechselnd mit denen im Hüftgelenk sind noch da. Ich hoffe diese regenerieren sich und der Krebs ist raus. Morgen gehe ich zur Blutkontrolle und werde den Arzt drängen sobald als möglich ein Staging durchzuführen. Gibt es unter Euch jemanden mit ähnlichen Krankheitsbild und Erfahrungen? Würde mich über jede Antwort freuen. VG Jens 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IV b 05/2014 Therapieende 8 mal R-CHOEP 14 |
#2
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo Jens,
zumindest meine Diagnose stimmt mit deiner überein. Allerdings ging die ganze Vorgeschichte nicht so lange. Und ich habe die 8 x R-CHOP relativ gut vertragen und fast die ganze Zeit durchgearbeitet. Allerdings habe ich ständig Angst, dass was wiederkommt, aber ich glaube, da bin ich nicht allein, das geht jedem so hier. Es hat über ein halbes Jahr gedauert, bis ich die Nachwehen der Chemo einigermaßen hinter mir hatte, Knochenschmerzen, Nervenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Händen usw. Ich hoffe, bei dir greift auch alles und der Sch.... bleibt weg. LG
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Diagnose Ende Februar 2013: Großzelliges NHL in beiden Brüsten, Grad IVa Insgesamt 8 Chemos. Am 17.07. nochmals CT-Kontrolle: Komplette Remission. Am 24.07.13 letzte Chemo stationär. Kontrolle am 05.02.2015: Ohne Befund Weiterhin bis September 2017 halbjährliche Kontrolle o.B. |
#3
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo Saranja,
super, dass dein Lymphom weg ist und danke für Deine hilfreiche Antwort. Du erwähnst die Knochenschmerzen, welche Du noch lange nach der Chemo hattest. Das macht mich optimistisch mit dem Gedanken 'Das Lymphom könnte raus sein'. Mit dem Taubheitsgefühl in den Händen kann ich ganz gut leben. Zur Angst vor einem Rezidiv kann ich nicht so viel sagen, soweit bin ich ja noch nicht. Ja, wir sind nicht mehr die Unschuldigen und Unwissenden. Ich drücke Dir natürlich die Daumen. Ich habe gehört, je länger eine Remission hält umso unwahrscheinlicher ein Rezidiv. Eine Bekannte von mir mit Hodgkin hat schon über 2 Jahre eine Remission. Hat man bei Dir nach der Chemo ein PET-CT gemacht?
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VG Jens ----------- 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb 05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14 06/14 KM-Biopsie negativ 07/14 PET-CT negativ 10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft 01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht 04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l |
#4
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo, liebe Gemeinde,
erst einmal noch vielen Dank an Saranja und Tatjana für die Antworten. Es macht mich optimistisch zu hören, dass Knochenschmerzen normal sind, auch wenn keine Krebszellen mehr da sind. Und das ist ja das Allerwichtigste. Bei mir ist es in den letzen Tagen besser geworden. Lästig war es das letzte Mal am Sonntag morgen. Seitdem wach ich morgens auf und spüre fast nichts. Abends ist es dann doch etwas stärker mit den Schmerzen. Am letzten Freitag bin ich nach der Blutkontrolle mit meinem Doc zusammengerasselt. Aufgrund der Urlaubszeit konnte er mir erst eine Knochenmarkspunktion in 3 Wochen ambulant anbieten. Bei dem Vorschlag von mir mich stationär einen Tag aufzunehmen war er dann erbost. Naja, er bot mir dann den 23.06. an. Am Dienstag habe ich mich dann bei ihm nach den weiteren Blutwerten erkundigt (LDH 238 - das ist noch gut!). Scheinbar hat es sich bei ihm etwas entspannt und jetzt ist am Freitag schon die Biopsie. Das habe ich gern angenommen, wenn man länger wartet wird es auch nicht besser oder schlechter. Weglaufen kann man ja nicht vor dieser Krankheit. Der Befund wird dann 10-12 Tage dauern, da erst in der Histologie etwas zu sehen sein wird. Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit. Geniessen wir die Tage soweit das geht.
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VG Jens ----------- 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb 05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14 06/14 KM-Biopsie negativ 07/14 PET-CT negativ 10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft 01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht 04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l |
#5
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
dann halte ich dir schon mal die daumen für die bevorstehende biopsie.... ist ja sicher nicht so angenehm... wurde bei mir nie gemacht und ich hab ehrlich gesagt auch keinen gesteigerten wert drauf gelegt. mein onko meinte damals, wenn ich es wolle, macht er das, aber an der therapie würde sich eh nichts ändern und deshalb hält er es für nicht notwendig. hatte ja eh die höchste stufe mit dem höchsten risiko und damit die geringste chance auf eine komplette heilung....also bin ich bis heute drum rum gekommen und nicht böse drüber.... versuche ruhig zu bleiben und denke dran, dass wir zwar die agressive schnellwachsende form haben, die aber dafür auch gut auf therapie anspricht.
lg |
#6
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo jsom,
nein, man hat "nur" ein "normales" CT gemacht. LG Saranja
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Diagnose Ende Februar 2013: Großzelliges NHL in beiden Brüsten, Grad IVa Insgesamt 8 Chemos. Am 17.07. nochmals CT-Kontrolle: Komplette Remission. Am 24.07.13 letzte Chemo stationär. Kontrolle am 05.02.2015: Ohne Befund Weiterhin bis September 2017 halbjährliche Kontrolle o.B. |
#7
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Du schreibst, dass Leberbiopsie, KM Zytologie und die weiteren Untersuchungen im Dezember noch unauffällig waren.
Rein aus Interesse- Wie wurde denn das Lymphom festgestellt? Durch die KM Histologie? LK Biopsie? MRT der Wirbelsaeule? Irgendwie habe ich das nicht ganz verstanden... |
#8
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo, liebe Gemeinde,
erstmal zu Euren Antworten. @Tatjana Eine Knochenmarksbiopsie ist nicht schlimm, gestern war ja schon meine 3. Jedoch hat Dein Arzt denke ich völlig recht gehabt, beim höchsten Stadium mit Organbefall spielt der Befall des KM auch keine Rolle mehr. Das Lymphom wurde ja schon bei Dir eindeutig am Organ diagnostiziert und die Chemo wirkt dann überall. Bei mir waren die Organe glücklicherweise unauffällig, der Nachweis des Lymphoms erfolgte dann über den starken Befall des KM im Becken. Die Ärzte konnten dem Pathologen kaum glauben, so dass ein 2. Befund in einer Partnerklinik gemacht wurde. Der war dann identisch zum 1. @Saranja Danke für die Antwort. @Pelzl Das MRT zeigte natürlich die Knochenmarksänderungen, aber erst die KM Histologie erbrachte die Diagnose. Lymphknoten hatte ich leider keine sichtbaren. Die LK-Biopsie im Bauchraum in 08/2013 brachte keine eindeutigen Ergebnisse. So, wie gesagt die 3. KM-Biopsie war gestern im Rahmen der Abschlussuntersuchung. Jetzt heißt es ca. 12 Tage warten und die Zeit genießen mit Dingen die man mag. Euch eine schöne Zeit!
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VG Jens ----------- 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb 05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14 06/14 KM-Biopsie negativ 07/14 PET-CT negativ 10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft 01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht 04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l |
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo, Ihr Lieben,
mein Doc hat vorgestern angerufen, um mir die positive Nachricht zu überbringen dass mein Befund zur Knochenmarksbiopsie negativ ist. Eine gute Nachricht, obwohl ich die letzen Tage Muskelschmerzen mit Kribbeln in den Oberschenkeln habe. Das ist lästig, da man nicht richtig schlafen kann. Da ich wieder mal am Ausschleichen von Cortison bin, nur noch 10 mg Hydrocortison am Morgen, hilft mir die Droge auch nicht mehr richtig. Aber ich denke es wird ganz langsam besser. Kennt Ihr auch diese Schwierigkeiten mit der Regeneration?
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VG Jens ----------- 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb 05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14 06/14 KM-Biopsie negativ 07/14 PET-CT negativ 10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft 01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht 04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l |
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo Leute,
ich glaube ich gehöre jetzt auch zu den Glücklichen mit einer Remission. Trotz meiner noch bestehenden Knochen-, Muskelschmerzen (etwas zugenommen) und fehlender Leistungsfähigkeit ergab der Befund des PET-CT am 11.07. keine Vitalität von Krebszellen, nur noch Mehrsklerosierungen im Achsenskelett und im Becken. Meine Freundin war mit beim Arzt und ganz aus dem Häuschen. Ich musste das langsam erst einmal begreifen. Jetzt lasse ich mich voll drauf ein und sage mir alles wie es jetzt ist, ist viel besser als Krebs. Langsam realisiere ich dieses große Glücksgefühl jetzt 3-4 Tage nach dem Befund. Die Lebensqualität die jetzt da ist, ist schon super. Das Wichtigste ist, ich kann weiter sehen wie mein Kind groß wird. Dazu muss man nicht hetzen von morgens bis abends. Ich genieße so den Augenblick. OK, jetzt werde ich eine Reha beantragen. Euch alles Gute und für die in der Chemo: Da müsst Ihr durch und tut Euch was Gutes mit schmackhaftem Essen wenn möglich.
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VG Jens ----------- 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb 05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14 06/14 KM-Biopsie negativ 07/14 PET-CT negativ 10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft 01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht 04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l |
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo alle zusammen!
Ich habe mich vor einigen Tagen hie angemeldet,da meine Mutter gerade im "Chemokampf" gegen ein großz.B-Zellen -Lymphom im Beckenknochen ist. Die Geschichte ähnelt der von jsom. Bisher verträgt meine Mutter die Chemo recht gut. Morgen steht die 3.R-Chop an. Eine Frage hab ich bezgl.des Haarausfalls. Wie der Arzt vorausgesagt hat,sind die Haare nach der 2.Chemo ausgefallen. Was komisch ist....Sie wachsen langsam nach,so dass sie borstig auf dem Kopf ist. Bedeutet das etwas schlechtes?Wirkt die Chemo nicht richtig oder gibt es da keinen Zusammenhang? Ich danke euch für die Antworten |
#12
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Zum Thema Haare:
Ich hatte ständig Stoppeln auf dem Kopf, denn zwei Wochen nach der letzten Chemo fangen die sofort wieder an zu wachsen. Da ich einen 3-wöchigen Chemo-Rhythmus hatte, hatten die Haare immer eine Woche Zeit, sich wieder stoppelmäßig zu zeigen. Das ist normal. Alles Gute!
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Diagnose Ende Februar 2013: Großzelliges NHL in beiden Brüsten, Grad IVa Insgesamt 8 Chemos. Am 17.07. nochmals CT-Kontrolle: Komplette Remission. Am 24.07.13 letzte Chemo stationär. Kontrolle am 05.02.2015: Ohne Befund Weiterhin bis September 2017 halbjährliche Kontrolle o.B. |
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Liebe Saranja,
ich danke dir vielmals für deine Antwort. Meine Mama übersteht bisher die dritte ganz gut. Nur leider fühlt sie sich manchmal zittrig und ihr Gedächtnis leider an den selben Tagen. Ich hoffe es wird alles gut. Dir drücke ich die Daumen,dass du immer o.B. bleibst. Liebe Grüße |
#14
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo,
mein Opa ist 70 Jahre alt er hat seit ca. einem Jahr Diffus großzelliges B-NHL. Letzte Woche haben wir erfahren, dass er im Stadium 4 ist, sein Knochenmark ist 15 % befallen. Davor war er im Stadium 3b,weil der Knochenmarkbefund ausstand. Therapie und Verlauf Lokalisationen:vergrößerte LK zervikal links und supraklavikulär links (4x3,3cm), unter Mediastinum paravetebral (z.B. 2,8x5cm), ausgedehnte Lymphknotenpakete paraaon (5x8,3cm), KM-Inflitration 15% . ( Vor der 1. Chemotherapie) 2/2014: ED Diffus großzelliges B-NHL (immunoblastisch) -ED aus cervikalem LK li. -13.2 -22.2.14: Vorphase-Therapie und 1. Zyklus R-CHOP-21Adriamycin 50 mg/m², Cyclo 750 mg/m², Vincristin 1 mg/m² abs.), Kompl:kardiale Dekompensation. 10.3.2014: i.v.-Portimplantation 11.3.2014: 2. R-CHOP-21 4/2014: 3. R-CHOP-21 Staging CT T/A:partielle Remission 25.4.2014: 4. R-CHOP-21 Kompl: Lobärpneunomie in Neutropenie, intensivmedizinische Versorgung, transfusionspfl. Anämie und Thrombopenie. 6/2014: Staging CT T/A: stable disease. 18.06.2014: 5. (1.) mini-R-CHOP mit Rituximab 375 mg/m², Adriamycin 25 mg/m², Cyclophosphamid 400 mg/m², Vincristin 1mg/m² abs. . Prdni 40 mg/m² 4),Wdh. Tag 22. 10.7.2014: 6. (2.) mini- R-CHOP. 8/2014: 2 Zyklen Rituximab-Erhaltung 8/2014: Staging CT T/A/Becken: Befundkonstanz des retroperitonealen Lymphpakets mit 6,8 x3,3 x4 cm. Nur leichte Befundregredienz thorakaler Lymphknoten. Vollständig regredienter Pleuraerguss, keine neuaufgetretenen Lymphome. Meine Frage wäre, ob es eine andere Therapiemöglichkeit außer Strahlentherapie gibt? Und ob jemand damit Erfahrung hat? |
#15
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo ihr Lieben,
Mein Opa ist 70 Jahre ich habe im Beitrag davor euch seinen Zustand erklärt. Sein Knochenmark ist 15% vom Lymphom befallen. In seinem Fall müsste man normalerweise Stammzellentherapie anwenden, aber bei seinem Gesundheitszustand würde er es nicht schaffen, weil er andere Nebenerkrankungen hat. Meine Frage wäre, ob man es bestrahlen kann und ob jemand damit Erfahrungen hat?Wir warten noch auf die Antwort von der Klinik. |
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