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Ich war seine Liebe
Hallo, am 14.06.2010 um 4.10 Uhr verlor mein Mann seinen Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der Kampf hat fast genau ein Jahr gedauert. Wir waren über 30 Jahre verheiratet und jetzt bin ich allein.
Ich hatte das Glück die letzten vier Wochen mit ihm Verbringen zu dürfen.Mein Mann lag auf Palliativstation und trotz des großen Schmerzes habe ich von dort gute Erfahrungen mitgenommen. Die gesamte medizinische Betreuung mit allem war ausgezeichnet. Man kümmerte sich aber auch um mich. Ich hatte meinem Mann versprochen bis zuletzt bei ihm zu bleiben, bin aber ein par Stunden vor seinem Tod zusammengebrochen und mußte nach Hause gehen. Als morgens das Telefon klingelte, wußten wir sofort Bescheid, meine Kinder waren in dieser Nacht bei mir. Obwohl wir nicht gläubig sind, dankten wir Gott, daß mein Mann nun erlöst war. Im Krankenhaus lag er dann ganz friedlich da, so als ob er schläft. Die ersten Tage gingen, da hatte ich immer Gesellschaft aber jetzt bin ich allein und bin ganz furchtbar traurig. Warum? Jetzt steht noch die Beisetzung bevor. Und dann ? Wir haben seit März einen kleinen Hund, so daß ich gezwungen bin 'raus zu gehen. Ich will auch bald wieder arbeiten gehen schon um mich abzulenken, weiß aber nicht wie es weiter gehen soll. Kurz vor seinem Tod hat mir mein Mann noch einmal gesagt, daß er mich immer geliebt hat, auch ich werde ihn immer lieben!!! Er war erst 53 Jahre alt. |
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